„The Night Agent“: Wer ist der Verräter in Staffel 2?
Bezug zur Realität? Keiner. Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel startet jetzt Staffel 2 der Serie „The Night Agent“ auf Netflix. Vom Weißen Haus geht es diesmal über viele Umwege in das Gebäude der Vereinten Nationen.
Am Ende der ersten Staffel der Serie „The Night Agent“ durfte FBI-Agent Peter Sutherland (Gabriel Basso, „Juror No. 2“) seinen Schreibtisch und Telefonjob im Keller des Weißen Hauses wechseln, er wurde Agent der geheimen FBI-Organisation, nach der die Serie benannt ist. Die zweite Staffel der Serie „The Night Agent“ startet jetzt auf Netflix, und es geht gleich gehörig rund.
Seinen ersten Auslandseinsatz hat Peter Sutherland in Thailand, wo er gemeinsam mit seiner Partnerin Catherine, als ihr verdeckter Einsatz auffliegt und Catherine erschossen wird. Peter hat mehr als nur einen Grund zu Annahme, dass dem Gegner alle ihre Aktivitäten bekannt waren, weshalb er den Kontakt zu seiner Chefin abbricht und in New York untertaucht. Doch nur wenige Wochen später wird seine Freundin Rose aus der ersten Staffel von einem Unbekannten angerufen, der wissen will, wo Peter sich aufhält. Rose, die IT-Fachfrau ist und für das Start-up Adverse programmiert, das exakte Werbeprofile aller im Netz surfenden Menschen erstellt, beginnt mit einer biometrischen Suche nach Peter. Sie findet ein Foto von ihm im Hintergrund eines Selfies, das eine Frau in einer Notaufnahme in New York gemacht hat. In der Folge eskaliert die zweite Staffel der Serie „The Night Agent“ zwischen den Polen Dienstverpflichtung und Geheimnisverrat. Ein großes geplantes Attentat deutet sich an, während die undichte Stelle in der FBI-Unterorganisation noch immer nicht ganz geschlossen ist. Wie schon in der ersten Staffel mit dem Showdown in Camp David, wo Peter das Leben der US-Präsidentin rettet, liefert auch die zweite Staffel von „The Night Agent“ ein rasantes Finale, diesmal im Gebäude der UN. „The Night Agent“ ist solides Handwerk mit sehr gut gemachter Action, neigt aber viel zu oft dazu, den einfachen Weg von Verschwörungsmythen zu gehen, was als Geschichte einfacher zu schreiben ist, in der Erzählung aber als schlicht ankommt.