Zum Inhalt springen

Sven Regener und Leander Haußmann kochen Konflikte ein

Schauspieler auf einer Theaterbühne Theater Hamburg
Oops, was haben wir denn da für einen Familienzwist? Die Schauspieler und Schauspielerinnen von „Intervention“ (Foto: Armin Smailovic)

Wenn die beiden Kult-Macher Sven Regener (Element of Crime) und Leander Haußmann („Sonnenallee“) zusammenarbeiten – dann kommt dabei am Thalia Theater eine sehenswerte „Intervention“ bei heraus.

Theater Hamburg: Wiedersehen zweier Weggefährten

Am Thalia Theater in Hamburg haben zwei Künstler ein neues Projekt, die in der Vergangenheit schon mehrfach fruchtbar zusammengearbeitet haben: Musiker und Sänger („Element of Crime“) und Bestsellerautor („Herr Lehmann“, „Magical Mystery“) Sven Regener und Regisseur Leander Haußmann („Sonnenallee“, „Herr Lehmann“) haben die Komödie „Intervention“ geschrieben, Haußmann inszeniert.

Svene Regener: Zwei Könner am Werk

Worum es geht? Um ein Grünkohlessen, das von der Patchworkfamilie als Intervention für den Sohn aus erster Ehe veranstaltet wird, was denn sonst? Wichtig ist: Den Akteuren auf der Bühne fliegen irgendwann alle Sicherungen aus dem Kasten, so wird es versprochen. Prominent besetzt ist das Stück mit Iffland-Ring-Träger Jens Harzer (TV-Serie „Babylon Berlin“), Victoria Trauttmansdorf, Sandra Flubacher und Gabriela Maria Schmiede (Kinoerfolg „Systemsprenger“).

Sven Regener und Leander Haußmann haben schon viele tolle Sachen zusammen gemacht: Regener komponierte mit seiner Band Element Of Crime den Soundtrack für Leander Haußmanns Inszenierung von „Peter Pan“ (2000) am Bochumer Schauspielhaus; Haußmann verfilmte 2003 erfolgreich Regeners Roman „Herr Lehmann“ mit Christian Ulmen, gemeinsam machten sie die Filmkomödie „Hai-Alarm am Müggelsee“ (2013) und das Stück „Die Danksager“, eine Auseinandersetzung mit dem Nobelpreis für Bob Dylan (2017).

Leander Haußmann hat am Thalia Theater bisher Kleists „Amphitryon“ und Molières „Der Geizige“ inszeniert. Sven Regener hat mit seiner Band Element of Crime im April das neue Album „Morgens um vier“ herausgebracht.

Ein Mann kostet eine Suppe in einem großen Topf.
Hier kocht jeder sein Süppchen: Jens Harzer in „Intervention“, Foto: Armin Smailovic
Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren