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Timo Maas

Der Hannoveraner Timo Maas hat sich zusammen mit seinen Partner Martin Buttrich mittlerweile als Remixer und Produzent weltweit etablieren können. Gerade hat der DJ seine Co-Compilation „Music for the Maases Vol. 2“ (V2) veröffentlicht.

citymag: Timo Maas, nachdem Euch erst einmal Madonna um einen Remix gebeten hatte, dürfte es an neuen Aufträgen nicht gemangelt haben.

Timo Maas: In der Tat. Nach Madonna und natürlich auch als Azzido da Bass‘ „Dooms Night“ veröffentlicht war, kamen 80 bis 100 Anfragen pro Monat. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass wir lange nicht alles machen, sehr vorsichtig auswählen und auf Qualität achten. Das sieht man auch an der Compilation, die wir nun zusammengestellt haben.

citymag: Da stehen Moloko neben Moby und Placebo. Nach welchen Kriterien wählt ihr die Songs aus, die die Ehre haben, von Euch geremixt zu werden?

Maas: Wir haben soviel gelernt, das wir inzwischen unerschütterlich sind, was große Namen angeht und auch solche durchaus ablehnen. Es muss eine Inspiration da sein. Es muss nicht jeder Song geil sein, aber er muss eine Idee auslösen, was man mit ihm anstellen möchte. Und am Ende sollte diesen bestimmten Timo-Maas-Style besitzen.

citymag: Wie zeichnet der sich denn aus?

Maas: Das verändert sich stetig. Essentiell ist es ein gewisses Klangbild mit Grundfunk. Das kann durch alle Musikrichtungen gehen. Das hat nichts mit Musikstyle, sondern mehr mit Feeling zu tun, welche die Musik transportiert. Genau in Worte fassen Der Hannoveraner Timo Maas hat sich mit seinen Partner Martin Buttrich als Remixer und Produzent weltweit etabliert – auch dank der aktuellen Kompilation „Music for the Maases Vol. 2“ (V2). Und jetzt geht es sogar auf die Bühne großer Festivals.

citymag: Timo Maas, nachdem euch Madonna um einen Remix gebeten hatte, dürfte es an neuen Aufträgen nicht gemangelt haben.

Timo Maas: In der Tat. Nach Madonna kamen 80 bis 100 Anfragen pro Monat. Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass wir lange nicht alles machen, sehr vorsichtig auswählen und auf Qualität achten. Das sieht man auch an der Kompilation, die wir gerade zusammengestellt haben.

citymag: Da stehen Moloko neben Moby und Placebo. Nach welchen Kriterien wählt ihr die Songs zum Remixen aus?

Maas: Wir haben soviel gelernt, dass wir inzwischen unerschütterlich sind, was große Namen angeht – und auch solche durchaus ablehnen. Es muss eine Inspiration da sein. Es muss nicht jeder Song geil sein, aber er muss eine Idee auslösen, was man mit ihm anstellen möchte. Und am Ende sollte er diesen bestimmten Timo-Maas-Style besitzen.

citymag: Wodurch zeichnet der sich denn aus?

Maas: Das verändert sich stetig. Essentiell ist es ein gewisses Klangbild mit Grundfunk. Das kann durch alle Musikrichtungen gehen und hat nichts mit Musikstyle, sondern mehr mit dem Feeling zu tun. Genau in Worte fassen kann ich es gar nicht, weil es eben sehr viel mit dem eigenen Gefühl zu tun hat. Wenn man es etwas genauer analysiert, sind es in jedem Falle trockene Drums und fette Sounds.

citymag: Remixer gelten gemeinhin als Parasiten. Sie leben einzig durch die Kreativität anderer.

Maas: Ich investiere genauso viel Zeit, Aufwand und Energie für einen Remix wie etwa für ein Originalstück auf meinem Album „Loud“. Wenn man die Mixe mit dem Originalsong genau vergleicht, wird man feststellen, dass in den meisten Fällen gerade mal noch die Vocals vorhanden sind. Alles andere, also auch alle Instrumente, sind neu eingespielt worden. Diesen Aufwand brauche ich, um auch wirklich mit dem Resultat zufrieden zu sein. Ich lege die Messlatte schon sehr hoch.

Interview: Axel Schock

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