Toni Mahoni: Alles wird gut, und zwar morgen!
Vom Mollenfriedhof zur mallorquinischen Mafia: Jaja, Toni Mahoni hat es auch in seinem zweiten fiktiv-biografischen Roman nicht leicht. Der steht nämlich unter der Maxime „unverhofft kommt oft!“ Urplötzlich verlässt ihn seine Freundin mit Verweis auf seinen Bierbauch, um anschließend mit Sack und Pack nach Barcelona auszuwandern. Zum Abschied bekommt er noch ein liebevolles: „Mahoni, mach erstmal alleine weiter, ja!“ Stehengelassen und von Herzschmerz geplagt, findet dieser den Anfang seines Weitermachens auf der Partyinsel Mallorca, wo er mit Nutten, Koks und Blackjack gegen den Liebeskummer ankämpft. Mit Blackjack hat es jedoch schnell ein Ende, denn als Mahoni im Drogenrausch die Statue einer Mafiafamilie zerstört, beginnt für ihn noch am zweiten Tag seines Urlaubs eine Odyssee, die einem italienischen Krimi gleicht. Wäre da nicht die für Mahoni typisch charmante Situationskomik …
Samt der für den Autoren und Videoblogger charakterischen Selbstgedrehten und reichlich Kaffee versucht er, einen Ersatz für die Statue zu finden, was nicht gerade leicht ist, handelt es sich dabei doch um die Jungfrau von Florenz, ein 500 000 Euro wertvolles Museumsstück, welches mysteriöserweise aus den Katalogen der Museen verschwunden ist. Mahoni macht sich auf die Reise, seinen Kopf, Kragen und vielleicht auch seine Beziehung zu retten. (sho)