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Triple Bill: Kampnagel, Hamburg

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(Foto: Judy Ondrey)

Die kubanische Malpaso Dance Company eröffnet das Internationale Sommerfestival Hamburg

Interessant, wie der Leiter des Internationalen Sommerfestivals Hamburg, András Siebold, die Malpaso Dance Company kennenlernte: Die Kubaner hatten zwei Gastspiele in Kalifornien, nach der Verschlechterung der politischen Verhältnisse zwischen den USA und Kuba im Zuge der Wahl Donald Trumps aber hatte die Gruppe berechtigte Angst, zum zweiten Gastspiel keine Einreisegenehmigung mehr zu bekommen. Weswegen die Tänzer einige Wochen ungeplant in Los Angeles blieben. Wo ihnen Siebold begegnete, der eigentlich aus ganz anderen Gründen in der Stadt war. Und sie kurzerhand zur Eröffnung des diesjährigen Festivals einlud.

Eröffnungspremieren sind ja grundsätzlich ein schwieriges Feld: Sie müssen spektakulär sein, sie müssen so publikumstauglich sein, dass sie die große Kampnagel-Halle füllen, sie müssen nicht zuletzt künstlerisch den Anspruch eines Avantgardefestivals erfüllen. Und meist scheitern sie an mindestens einer dieser Anforderungen.

Der dreiteilige Abend beinhaltet die Stücke „24H …“ von Malpaso-Co-Gründer Osnel Delgado, „Indomitable Waltz“ von der auch schon an der Mailänder Scala und dem Bayerischen Staatsballett bekannten Aszure Barton und „New Creation“ von der zwischen Ballett und Pop schillernden Cecilia Bengolea.

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