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TV-Tipp: „Crescendo #makemusicnotwar“ erstmals im Free-TV

Ein Orchester aus israelischen und palästinensischen Musiker:innen will ein Zeichen für Toleranz setzen. Aber ist der Hass vielleicht doch zu stark? Unser Fernsehtipp

Hat Musik wirklich die Macht, die tiefsten Gräben zu überwinden? Diese Frage stellt Regisseur Dror Zahavi mit seinem Film „Crescendo #makemusicnotwar“. Und nimmt sich dafür ein scheinbar unlösbares Problem vor: den Nahostkonflikt. ServusTV zeigt das hochaktuelle Drama erstmals im deutschen Free-TV. Schaut euch den Trailer oben auf dieser Seite an.

Bei einem Friedenskongress in Südtirol, der Diplomat:innen aus Israel und Palästina zusammenbringt, soll ein einzigartiges Event stattfinden. Ein Jugendorchester soll auftreten, in dem israelische und palästinensische Musiker:innen gemeinsam spielen. Begeistert stürzt sich Klara (Bibiana Beglau) auf diese Aufgabe. Und tatsächlich kann sie junge Talente für ihre Sache gewinnen. Sie rekrutiert den jungen Violinisten Ron (Daniel Donskoy), die Hornistin Shira (Eyan Pinkovich), die Geigerin Layla (Sabrina Amali) und den Klarinettisten Omar (Mehdi Meskar). Zugleich kann sie niemand Geringeres als den weltberühmten deutschen Dirigenten Eduard Sporck (Peter Simonischek) überzeugen, die Leitung des Orchesters zu übernehmen.

Doch schon bald werden Spannungen sichtbar. Zu den Konflikten zwischen den muslimischen und jüdischen Mitgliedern des Orchesters gesellt sich ein Konkurrenzkampf zwischen Ron und Layla, die beide die erste Geige spielen wollen. Gelingt es den jungen Musiker:innen, Vorurteile und Hass zu überwinden und ein Zeichen für Toleranz zu setzen?

Dror Zahavi, der selbst aus Tel Aviv stammt, hat in seinen Filmen schon mehrfach den Konflikt zwischen Israel und Palästina thematisiert. Für „Crescendo“ hat er ein eindrucksvolles Ensemble gecastet. Darunter sind Peter Simonischek, bekannt unter anderem aus „Toni Erdmann“, der seit 2019 Ehrenmitglied des Burgtheaters ist. Auch Daniel Donskoy ist längst ein Star. Mit seiner Sendung „Freitagnacht Jews“ bricht er Tabus, indem er freimütig über jüdisches Leben in Deutschland berichtet. International ist er etwa aus „The Crown“ bekannt.

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