„Über den Dächern von Nizza“ bei Arte: Gracy Kelly bringt Cary Grant zum Schnurren
Ein alternder Juweliendieb muss einen Nachahmer fangen, um selber nicht mehr unter Verdacht zu stehen. Dabei kommt ihm eine hübsche Bekanntschaft in die Quere – und in sein Bett …
Heute bei Arte und bis 21. Dezember in der Arte-Mediathek zu finden: Alfred Hitchcocks genrebegründende Thriller-Romanze „Über den Dächern von Nizza“ von 1955, mit dem Traumpaar Cary Grant und Grace Kelly (er 50, sie 25, aber das waren auch noch andere Filmzeiten). Ein Klassiker von zeitloser Eleganz und Sexyness.
John Robie (Cary Grant) genießt seinen Ruhestand an der malerischen Cote d’Azur in Südfrankreich. Robie hatte im Zweiten Weltkrieg in der Resistance gegen die deutschen Besatzer Heldentaten vollbracht, davor aber war er aber weniger heldenhaft unterwegs: Er war ein berüchtigter Juwelendieb, genannt „Die Katze“, wegen seiner Fähigkeit, sich über die Hausdächer in die Wohnungen zu schleichen. Nun treibt an der französischen Riviera ein Dieb sein Unwesen, der Robies Methode imitiert, was den pensionierten Langfinger starken Verdächtigungen durch die Polizei aussetzt. Auch seine ehemaligen Kompagnons, nun angesehene Restaurantbesitzer- und angestellte, werden durch diese neuerliche Diebesserie in ihrer neuen Existenz gefährdet, weshalb auch sie Robie nachstellen.
Da bleibt nur eins: Robie muss den Täter selber fangen – parallel dazu lernt er unter falschem Namen die reiche Witwe Mrs. Stevens (Jessie Royce Landis) und ihre Tochter Francie (Grace Kelly ) kennen, die auch bald bestohlen werden, was den Verdacht gegenüber Robie noch mehr erhärtet. Francie und Robie kommen sich rasch näher, wobei sie überzeugt ist, dass er tatsächlich der echte Dieb ist, der umgeht, und ihn nicht aus den Augen lässt. Robie will dem Dieb daraufhin eine Falle stellen …