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Mars macht mobil: „Unternehmen Capricorn“ bei Arte

Unternehmen Capricorn Arte
Brubaker (James Brolin. Mitte), Willis (Sam Waterston, rechts) und Walker (O.J. Simpson) (Foto: 1978 Associated General Films and Lew Grad, All rights reserved, Licensed by ITV Studios)

Da es technisch doch nicht machbar ist, gaukelt die Nasa die geplante Marslandung einfach vor – und zwingt die Astronauten, dabei mitzumachen. Großer Verschwörungstheorie-Spaß aus den 70ern!

Heute bei Arte und bis 29. Juni in der Arte-Mediathek: Ein Science-Fiction-Thriller von 1978, der eine der beliebtesten Verschwörungstheorien aller Zeiten als lustvoll-hanebüchenes Unterhaltungskino aufgreift: Die Mondlandung oder besser gesagt: die vorgetäuschte Mondlandung, die in einem TV-Studio gedreht wurde, von Stanley Kubrick …

Die Nasa hat den ersten bemannten Flug zum Mars bekanntgegeben. Blöd nur, dass dies aus technischen Gründen doch nicht von Statten gehen wird. Noch blöder, dass die Nasa bei einem Scheitern empfindliche Budgetkürzungen ihres Weltraumprogramms wird hinnehmen müssen. Kurzerhand zwingt man die drei Astronauten Brubaker (James Brolin), Willis (Sam Waterston) und Walker (O.J. Simpson), die eigenlich in der zur Täuschung nun unbemannt startenden Marsrakete sitzen sollten, bei der Inszenierung einer vermeintlichen Marslandung in einem abgelegenen Militärstützpunkt mitzumachen – andernfalls würde man halt ihre Ehefrauen umlegen. Notgedrungen spielen die Astronauten das miese Spiel mit.

Dann kommt der Reporter Robert Caulfield (Elliott Gould) der Sache auf die Spur, weil ein in die Verschörung nicht eingeweihter Freund von der Nasa Lunte riecht und von den Verschwörern aus dem Weg geräumt wird. Und als die Landekapsel offiziell in der Atmosphäre verglüht (sie war aber nie zurückgekommen) und die Astronauten offiziell für Tod erklärt werden, wissen auch Brubaker, Willis und Walker, dass sie als Mitwisser nicht mehr lange zu Leben haben –und wollen ihrem Gefängnis in der Wüste entfliehen …

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