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Upload: Das Paradies in der Datenwolke

In der neuen Comedy-Serie „Upload“ wird das Bewusstsein nach dem Tod in die Cloud geladen. Doch auch das Leben nach dem Leben läuft nicht immer ganz rund.

In der neuen Comedy-Serie „Upload“ auf Amazon Prime wird das Leben nach dem Tod zur Realität – allerdings nicht im Paradies, sondern in der digitalen Cloud. Der junge App-Entwickler Nathan (Robbie Amell) steht kurz vor der Verlobung mit seiner Freundin Ingrid (Allegra Edwards). Nach einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto überredet Ingrid ihn, sein Bewustsein in die Datenbank von Lake View hochzuladen – eine virtuelle Welt, die von Ingrids Vater für das Leben nach dem Leben geschaffen wurde.

Nach seinem Tod bleibt Nathan weiterhin mit Ingrid in Kontakt, doch die Machtverhältnisse des realen Lebens sind auch im digitalen Jenseits nicht vom Tisch. Denn in der Cloud richten sich die Lebensstandards danach, wieviel die Hinterbliebenen für das eigene Leben bezahlen. Im Fall von Nathan ist es Ingrid, die für sein virtuelles Leben aufkommt – aber nur so lange er sich ihren Launen beugt und tut, was sie möchte. Verkompliziert wird die Situation zudem durch die Kundenbetreuerin Nora (Andy Allo), die Nathan mit den Gepflogenheiten von Lake View vertraut machen soll, und für die er nach und nach Gefühle entwickelt.

„Upload“: Aus der Feder des amerikanischen „The Office“-Entwicklers

Entwickelt wurde „Upload“ von Greg Daniels, der vor allem durch Serien wie der US-Version von „The Office“ und „Die Simpsons“ bekannt wurde, und auch an Saturday Night Live mitgearbeitet hat. „Upload“ ist die erste Serie des Comedy-Autoren seit zehn Jahren – und eine der ersten überhaupt, die die Möglichkeiten des digitalen Nachlebens ausloten. Ob das wirklich so erstrebenswert ist? Sollte dieses Szenario wirklich einmal zur Realität werden, sollten wir die Schwachstellen in „Upload“ genau beobachten. sg

Upload ab 1. 5. auf Amazon Prime

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