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Vier Wege, wie sich kognitive Verzerrungen auf Wettkunden auswirken

Wem ist es nicht schon einmal passiert? Man will eine Sportwette platzieren, geht die Eckdaten durch und entscheidet sich. Nach 90 Minuten steht das Spielergebnis im besten Fall fest und man sitzt kopfschüttelnd vor dem Wettschein.


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Was ist passiert? Man hat die wichtigsten Fakten übersehen und kurzerhand die falsche Wettplatzierung gewählt. Erst während oder mit dem Ende der Partie fällt einem der eigene Fehler auf. Diese Situation ist menschlich und kann jedem von uns immer wieder passieren. Hierbei handelt es sich um die Einflussnahme von kognitiver Verzerrung. Wir werden uns der Frage stellen, ob intelligenteres Spiel möglich ist, wenn man diesen Teil des menschlichen Gehirns bewusst schwächt. Weiterhin wollen wir Ihnen einen aktuellen Casino 5 Euro Einzahlung Bonus zur Verfügung stellen.

Was ist kognitive Verzerrung?

Darunter versteht sich eine systematische Neigung zu unbewusster fehlerhafter Wahrnehmung, Urteilen, Denken und Erinnern. Damit wird ausgesagt, dass Situationen von jedem anders erlebt und wiedergegeben werden. Durch kognitive Verzerrungen werden demnach maßgeblich Entscheidungen beeinflusst. Wie verhält sich nun der Einfluss der kognitiven Verzerrung, wenn es um das Platzieren von Sportwetten geht? Nehmen die sogenannten kognitiven Biases Einfluss auf pathologische Sportwettenkunden? Ob und wie das Fehlverhalten von jedem Einzelnen aufgelöst werden kann, gehört an dieser Stelle zu einer der am häufigsten gestellten Fragen.

Optimism Bias: Optimismus der Spieler

Mit dieser Herangehensweise überschätzen Spieler ihre Fähigkeiten zur Einschätzung sowie die wahrheitsgemäße Gewichtung von unabhängigen Fakten. Am einfachsten zeigt sich diese Schwäche, wenn man stoisch auf das eigene Favoritenteam wettet. Viel zu oft liegen keine ausreichenden Fakten vor, die eine solche Wettplatzierung hinsichtlich des Spielergebnisses und des Echtgeldeinsatzes unterstreichen. Oftmals werden auf diese Weise Risiken eingegangen, die von den Spielern nicht in der Gänze realistisch eingeschätzt werden können.

Gambler’s Fallacy: Irrtum der Spieler

Bei diesem fehlerhaften Denkmuster wird davon ausgegangen, dass es keine zeitnahe Wiederholung eines jüngst eingetroffenen Ereignisses gibt. Das bedeutet, das mit voller Absicht auf ein Spielergebnis gewettet wird, weil es lange Zeit nicht eingetreten ist. Dabei wird vergessen, dass es sich um Glück handelt und Fortuna über kein Gedächtnis verfügt. Aus diesem Grund kommen häufig eingetretene Ergebnisse beim Sportwetten auch dann in unbedingter Wahrscheinlichkeit vor.

Ratio Bias: Fehlerhafte Ratio der Spieler

Unter Ratio versteht sich der logisch arbeitende Verstand. Wie problematisch es werden kann, wenn man sich nicht von seiner Ratio leiten lässt, zeigt sich ebenfalls bei der Platzierung von Sportwetten. So sind es vor allem Mengen und Meinungen, die auf den ersten Blick zu irritierenden Wettentscheidungen führen können. Gibt es unter Sportfans eine Stimmung, die zum Beispiel für den Sieg der Deutschen Nationalmannschaft beim nächsten Spiel spricht, heißt das noch lange nicht, dass der Sieg auch tatsächlich eintreten wird. Grundsätzlich sollte in dem Fall nicht auf die eigene Intuition gehört werden, sondern auf klare Fakten wie etwa Statistiken und die Verletzungs- und aktuellen Leistungszahlen der spielenden Teams.

Auf keine ungewollten Ergebnisse wetten

Es lassen sich mehr Menschen finden als man denkt, die sich ihre eigene Welt in ihrem Kopf gestalten. Getreu diesem Motto wetten diese Spieler zum Beispiel nie auf ein sehr wahrscheinliches Ergebnis, wenn ihnen das Ergebnis laut ihrer Emotionen oder Wunschvorstellungen nicht zusagt. Diese Wetten machen einen großen Teil der Fans von Vereinen aus. So würde beispielsweise kein echter Fußballfan gegen seinen eigenen Verein wetten. Ehe man gegen seinen Verein wettet, würde man auf die bevorstehende Partie nicht wetten.

Warum gehören Fehleinschätzungen zum Menschsein dazu?

Für sich genommen spricht man von Fehlentscheidungen, wenn man mit falschen Informationen arbeitet oder trotz fehlender Informationen darauf basierende Entscheidungen trifft. Für Wettkunden bedeutet dies, dass jede bestätigte Information zu einem Fakt wird und die Wettentscheidung maßgeblich positiv stärken kann. Natürlich bleibt Wetten ebenso wie eine Spielbegegnung selbst mal mehr mal weniger dem Zufall unterworfen. Da wir in einer Welt leben, in der wir zu keinem Zeitpunkt über alle Fakten und korrekten Informationen verfügen können, sind Fehleinschätzungen die logische Konsequenz. Was wir allerdings machen können ist, uns immer wieder zu prüfen, ob wir nach Gewohnheitsmustern oder freien Entscheidungen handeln.

Selbstanalyse der Wettbewertungen und -entscheidungen

Am weitesten kommen die Spieler, die sich in regelmäßigen Abständen gezielt beobachten und hinterfragen. Mit Hilfe der phasenweisen oder dauerhaften Dokumentation der eigenen Wettplatzierungen kann man sich in wenigen Schritten einen Überblick der eigenen Wettentscheidungen verschaffen. Damit die Auswertung bestmöglich vorgenommen werden kann, hilft es, kurze Begründungen zu den einzelnen Wettentscheidungen hinzuzufügen. Schnell wird sich zeigen, dass man unter ehrlicher Selbstkritik viel über sich und seine Entscheidungen erfahren kann. Mit Hilfe der hier genannten kognitiven Verzerrungen kann man sich vergleichsweise einfach in eine oder mehrere Gruppen einordnen. Dann ist es möglich, an seinen blinden Flecken zu arbeiten und früher oder später die eine oder andere kognitive Verzerrung aufzulösen. Damit zeigt sich deutlich, dass es Spieler gibt, die es schaffen, sich von der kognitiven Biases zu lösen und fundierter begründete Wettentscheidungen zu platzieren.

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