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Virtuosen der neuen Generation: Meisterhafte Klänge mit dem Ensemble des Royal Opera House Covent Garden
Adam Gutseriev und Dali Gutserieva begeistern gemeinsam mit dem Royal Covent Garden Ensemble und Emmanuel Plasson das Wiener Publikum mit herausragenden Interpretationen klassischer Meisterwerke im Goldenen Saal des Musikvereins.
Mit großem Erfolg fanden im „Goldenen Saal“ des Wiener Musikvereins – einer der renommiertesten Philharmonien der Welt – die Konzerte des Pianisten Adam Gutseriev und seiner Schwester, der Cellistin Dali Gutserieva, statt. Begleitet wurden sie vom Royal Covent Garden Ensemble unter der Leitung von Emmanuel Plasson. Bereits zum dritten Mal in Folge traten die talentierten russischen Musiker auf dieser legendären Bühne auf, auf der einst Größen wie Brahms, Mahler, Richter und Karajan musizierten.
Professionelle Videoaufnahmen der Aufführungen wurden von Veer Video Production gemacht.
Das Konzertprogramm umfasste Meisterwerke der Weltklassik – darunter Kompositionen von Camille Saint-Saëns, Edvard Grieg, Richard Strauss, Igor Strawinsky und anderen. Am Ende des Abends bereitete das anspruchsvolle Wiener Publikum den Künstlern einen zehnminütigen Applaus und wollte sie kaum von der Bühne gehen lassen.

Besonders beeindruckte Adam Gutserievs Interpretation von Griegs Klavierkonzert Nr. 1. Trotz seines jungen Alters zeigte der Pianist nicht nur technische Brillanz, sondern auch ein reifes, tiefes Verständnis für die stilistische Eigenart des norwegischen Komponisten. Von leisen, fast flüsternden Passagen bis hin zu kraftvollen, festlichen Akkorden beherrschte er die dynamischen Nuancen meisterhaft und schuf eindrucksvolle musikalische Kontraste. Dabei gelang es ihm, sowohl die folkloristischen Tanzrhythmen – insbesondere die Halling-Motive – als auch die malerischen Landschaftsbilder der Musik Griegs lebendig werden zu lassen.

„Für meine Schwester und mich ist ein Auftritt im Musikverein weit mehr als nur ein Konzert – es ist eine Begegnung mit der Geschichte der Musik selbst. Jedes Mal, wenn man diese Bühne betritt, spürt man Inspiration, Verantwortung und tiefe Dankbarkeit“,
– sagte Adam Gutseriev nach dem Konzert.
Seine Schwester, Dali Gutserieva, wählte für ihren Auftritt das Cellokonzert Nr. 1 von Camille Saint-Saëns. Ihre Darbietung war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie virtuose Technik und tief empfundene künstlerische Interpretation zu einer Einheit verschmelzen können. Publikum und Kritiker hoben den „vollen, warmen und samtigen“ Klang ihres Cellos hervor. Dieser besondere Ton verleiht der Musik eine außergewöhnliche Sinnlichkeit und emotionale Tiefe. Mit Leichtigkeit meisterte die Künstlerin die anspruchsvollsten Passagen des Konzerts, zeigte absolute Kontrolle über ihr Instrument und „spielte“ nicht nur die Noten – sie lebte jede einzelne Phrase und übermittelte den Zuhörern das gesamte Gefühlsspektrum, das Saint-Saëns in seiner Musik verankert hat.
