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Vivid

Seit Vivid vor zwei Jahren ihr Debüt „Go“ vorlegten, sind sie rasant auf der Erfolgsspur unterwegs. Bei MTV und Viva werden ihre Videos rauf und runter gespielt, bei Konzerten und Festivals entpuppen sich die pfiffigen Vier als Abräumer, dann gab’s auch noch den Echo als beste deutsche Nachwuchsband für Thomas Hanreich (Gesang), Torsten Kluske (Schlagzeug), Matthias Kloß (Gitarre) und Holger Schmidt (Baß) aus Salzgitter. Vor dem Erscheinen des neuen Albums „Sundown to Sunrise“ (Virgin) sprachen die vier Schulfreunde mit den CITY.magüber die Auswirkungen ihres Erfolges.

CITY.mag: Euer Album „Go“ hat gewaltig eingeschlagen. Bestimmt mit Folgen …

Thorsten Kluske: Wir waren fast das ganze letzte Jahr über auf Tour, haben über 120 Konzerte gespielt. Im Herbst konnten wir endlich wieder ins Studio gehen. Durch die viele Live-Erfahrung sind wir professioneller an die neue Platte herangegangen. Man hört ihr an, daß wir uns musikalisch weiterentwickelt haben.

CITY.mag: Wann habt ihr erfahren, daß Ihr den „Echo“ bekommen sollt?

Thomas Hanreich: Erst, als wir auf die Bühne gebeten wurden. Wir waren auf Einladung unserer Plattenfirma zwar bei der Verleihung, aber mit dem Preis hatte keiner von uns gerechnet. Mir wurde kalt und heiß, und ich überlegte fieberhaft, was ich nun sagen sollte, als ich vor dem Mikro stand. Da sah ich, daß ein langjähriger Schwarm von mir in der ersten Reihe saß, und so sagte ich einfach, daß ich mich besonders über die Gelegenheit freue, Katarina Witt zu einem Bier einladen zu können.

CITY.mag:Das Video zu eurer neuen Single wurde in Los Angeles produziert. Müssen Musiker heute unbedingt nach Amerika gehen, um gute Videos zu machen?

Matthias Kloß: Wir wollten das gar nicht. Die Drehbücher, die wir für die Videos zur Auswahl bekamen, waren aber alle Schrott – bis auf eines, das in L. A. spielte. Daß wir dorthin mußten, nervte uns eher. Wir waren gerade zuhause im Studio und hätten viele Termine gehabt. Mal eben nach L.A. fliegen, das hört sich zwar toll an, ist aber nur anstrengend. Für fünf Tage waren wir in den Staaten: Zwei Tage Probesessions, zwei Tage Aufnahmen. Einen Tag hätten wir eigentlich frei gehabt, aber da wurde noch ein Interview reingeschoben.

Interview: Rita Neumaier

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