Voilà, Papa! – Beim Schwiegervater auf der Couch

Die französische Familienkomödie „Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn“ startet in den Kinos. Mittendrin im Trubel: Christian Clavier als Schwiegervater in spe.
Damien hat sich mit Alice ausgerechnet die Tochter seines Psychoanalytikers angelacht. Als ob das als Katastrophe noch nicht ausreicht, wird es zwischen den beiden auch noch ernst. Schon bald kommt es zur ersten Begenung zwischen Klient und Arzt in neuer Rollenverteilung. Die Komödie „Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn“ startet jetzt in den Kinos.
Dem Psychoanalytiker Olivier Béranger (Christian Clavier) fehlt es an nichts: seit 30 Jahren glücklich verheiratet, Erfolg im Beruf, ein Anwesen am Genfer See … Nur die Tochter Alice (Claire Chust) bereitet Sorgen, weil sie noch nicht den Mann fürs Leben gefunden hat. Vielleicht klappt es mit ihrer neuen Flamme Damien (Baptiste Lecaplain)? Doch der Typ, den Alice anschleppt, ist ausgerechnet der therapieresistente, multineurotische Damien, der bei Olivier seit fünf Jahren auf der Couch liegt, ohne dass sich je etwas gebessert hätte. Damiens Auftauchen droht die pompöse Feier zu sprengen, die Olivier für sich und seine Frau zum 30. Hochzeitstag am Seeufer ausrichtet.
Also greift Olivier als Mann vom Fach zu allerhand Psychotricks, um Damien aus der Familie zu ekeln. Dennoch besteht nie ein Zweifel daran, dass am Ende der aufgeblasene Olivier derjenige ist, der eine Lektion lernt, und dass Damien seine Phobien überwindet und in Alice‘ Arme fallen darf. Der selbstgefällige bourgeoise Spießer ist Christian Claviers Paraderolle, die er unter anderem in der „Monsieur Claude“-Filmreihe perfektioniert hat (auch zu sehen in „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“). Auf ihn als Antagonisten ist Verlass, und so schnurrt das Räderwerk der Komödie „Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn“ geschmeidig, wenn auch etwas überraschungsarm, dem Happy End entgegen.