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Volksbühne Berlin: Florentina Holzinger mit „Ophelia’s got Talent“

Volksbühne Florentina Holzinger
Florentina Holzinger (Foto: Apollonia T. Bitzan)

An die Volksbühne Berlin kommt Choreografin Florentina Holzinger erneut mit dem Erfolgsstück „Ophelia’s got Talent“.

An die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz kommt die bekannte und kontroverse österreichische Choreografin und Performancekünstlerin Florentina Holzinger nach der Premiere im September erneut mit ihrer Uraufführung „Ophelia’s got Talent“: vom 20. bis 22 Dezember.

Volksbühne: Studie zur Psychologie des Wassers

Wir zitieren mal aus dem Wikipedia-Eintrag von Holzinger, weil er die spezifischen Qualitäten ihrer Arbeiten auf den Punkt bringt: „Holzingers Inszenierungen greifen teils Themen des klassischen Balletts auf, so z. B. „Apollon musagète“ (Igor Strawinsky, 1928) und „La Sylphide“ (Jean Schneitzhoeffer, 1832), die sie aber mit Elementen aus Akrobatik, Kampfsport, Stunts, Splatter und Sideshow zwischen Unterhaltung, Trash und Hochkultur positioniert.“

Die 1986 geborene Österreicherin, die gerne nackte Körper inszeniert und selbst nackt agiert, ist also keine zweite Pina Bausch und keine neue Sasha Waltz. Hier haben wir über ihre Produktion „A divine Comedy“ berichtet.

Holzingers neue Arbeit „Ophelia’s got Talent“ an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz will eine physische Studie zur Psychologie des Wassers im 21. Jahrhundert sein – mit einem multidisziplinären Ensemble aus mehreren Generationen und voller kulturgeschichtlicher Referenzen zu Wasserwesen und ertrunkenen Unbekannten. Es geht um Fluktuation, Reflexion, Reproduktion, Heilung und Gewalt, um Weiblichkeit, die Natur und die Klimakatastrophe, um Leda, Melusine, Undine,  Nymphen, Nereiden und Sirenen und um neue Lebensformen in einer Zeit, in der sich eine Veränderung von technologischen Innovationen hin zu humanitären Anliegen und kollektiver Verantwortung vollzieht. Neugierig geworden? Wir schon.

Karten gibt es hier.

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