Vorabpremiere „Proll!“ und Live-Chat am HAU

Der Berliner Regisseur Adrian Figueroa thematisiert in seinem Kurzfilm „Proll!“ die alltägliche Lebenswirklichkeit dreier Menschen im Niedriglohnsektor.
Mit dem fiktionalen Kurzfilm „Proll!“ zeigt das HAU – Hebbel am Ufer am Freitag, den 5. Januar um 19 Uhr eine Vorabpremiere online. Der Berliner Regisseur Adrian Figueroa thematisiert in seinem ca. 30-minütigen Film die alltägliche Lebenswirklichkeit dreier Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten.
Die Protagonist*innen Cornelia, Juri und Murat arbeiten mit geringem Gehalt als Lieferant*in, Klick-Arbeiter*in oder in der insolventen Kartonfabrik. Sie alle gehen ihrem Alltag nach, jeder auf seine Art, ohne Verbindung zum anderen – oder doch? In Figueroas Kurzfilm irren die drei in einem verschachteltem Treppenhaus umher, jede*r versucht, daraus zu entkommen.
Der Film blickt auf das Thema der Arbeiterschaft und fragt, was es bedeutet, als Einzelkämpfer*in in einem System oder aber auch als Teil einer Gruppe zu stehen, die aus bestimmten Klassen und Kreisen ausgeschlossen wird. Dabei spielen die Dynamiken des Zusammenschließens Einzelner eine entscheidende Rolle …
„Proll!“ ist auf der Streamingseite Dringeblieben zu sehen. Tickets sind dort für 3 Euro erhältlich. Mit dem 6-stelligen Code kann der Film anschließend gestartet werden. Das Video ist bis Sonntag, den 7. Januar verfügbar.
Wer mehr über den Film und die Entstehung dazu erfahren möchte, kann am Samstag, den 6. Februar um 20 Uhr am Live-Chat mit dem Regisseur Adrian Figueroa und der Dramaturgin Felizitas Stilleke auf dringeblieben.de teilnehmen.
Alle weiteren Infos zur Vorabpremiere „Proll!“ gibt es auf der Webseite vom HAU.