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Warum Second Screen Filmschauen ungesund ist

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Auswirkungen auf die kognitive Funktion

Es hat sich gezeigt, dass das Anschauen von Filmen auf dem zweiten Bildschirm, bei dem die Zuschauer während des Filmschauens ein weiteres Gerät verwenden, die Aufmerksamkeitsspanne erheblich verringert. Wenn Personen ihre Aufmerksamkeit zwischen dem primären Bildschirm und einem sekundären Gerät aufteilen, fällt es ihnen schwer, sich auf eine der beiden Aktivitäten zu konzentrieren. Das ständige Umschalten zwischen Aufgaben erfordert schnelle Aufmerksamkeitswechsel, was zu kognitiver Überlastung führen kann. Diese geteilte Aufmerksamkeit kann die Zuschauer daran hindern, vollständig in den Film einzutauchen, was ihr allgemeines Engagement und Vergnügen verringert. Darüber hinaus kann die Gewohnheit, den Fokus häufig zu wechseln, die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, eine längere Aufmerksamkeit auf eine einzelne Aufgabe zu richten, was die kognitive Funktion im Laufe der Zeit weiter beeinträchtigt.

 Das Erinnerungsvermögen ist ein weiterer kritischer Bereich, der durch das Anschauen von Filmen auf dem zweiten Bildschirm negativ beeinflusst wird. Studien zeigen, dass die Fähigkeit der Zuschauer, Informationen aus dem Film zu kodieren und abzurufen, abnimmt, wenn sie durch ein sekundäres Gerät abgelenkt werden. Die geteilte Aufmerksamkeit zwischen dem Film und dem zweiten Bildschirm bedeutet, dass weniger kognitive Ressourcen für die Verarbeitung und Speicherung von Informationen zur Verfügung stehen. Dies kann zu einer fragmentierten Erinnerung an den Film führen, bei der wichtige Details und Handlungspunkte leicht vergessen werden. Die verminderte Fähigkeit, sich etwas zu merken, beeinträchtigt nicht nur das Verständnis des Zuschauers für den Film, sondern auch seine Fähigkeit, sich anschließend an sinnvollen Diskussionen darüber zu beteiligen.

Das Ansehen von Filmen auf einem zweiten Bildschirm beeinträchtigt auch die Fähigkeit des Gehirns, Informationen effizient zu verarbeiten. Wenn Zuschauer mehrere Bildschirme nutzen, erhöht sich ihre kognitive Belastung, was es schwierig macht, die auf dem Hauptbildschirm präsentierten Inhalte aufzunehmen und zu interpretieren. Dieses Multitasking kann zu einer oberflächlichen Verarbeitung führen, bei der die Zuschauer nur die oberflächlichen Details erfassen und nicht die tieferen Bedeutungen und Nuancen des Films. Dadurch wird das Gesamterlebnis des Zuschauers verwässert und die kognitiven Vorteile der Auseinandersetzung mit komplexen Erzählungen oder zum Nachdenken anregenden Themen gehen verloren. Die Gewohnheit, beim Ansehen von Filmen einen zweiten Bildschirm zu nutzen, kann daher die Entwicklung von kritischem Denken und analytischen Fähigkeiten untergraben, die für die kognitive Entwicklung unerlässlich sind. Auf ExpressVPN stehen darüber hinaus auch noch weitere Hinweise zum gesunden Umgang mit den Geräten.

Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit

Regelmäßiges Ansehen von Filmen auf einem zweiten Bildschirm kann zu erheblicher Überanstrengung und Ermüdung der Augen führen. Wenn Zuschauer ihren Fokus zwischen Geräten wechseln, haben ihre Augen Schwierigkeiten, sich an unterschiedliche Helligkeiten und Entfernungen anzupassen, was zu Unbehagen und Müdigkeit führen kann. Längerer Aufenthalt vor Bildschirmen, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen, verschlimmert dieses Problem und führt zu Symptomen wie trockenen Augen, Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen. Die von den Augen geforderte kontinuierliche Anpassung trägt zur visuellen Ermüdung bei und erschwert die Konzentration der Betroffenen. Diese Effekte sind ausgeprägter, wenn die Anzeigequalität nicht optimal ist, wie in Testberichten festgestellt wurde, in denen Probleme mit Helligkeit und Lesbarkeit hervorgehoben werden. Daher ist es wichtig, auf die Bildschirmnutzung zu achten und regelmäßig Pausen einzulegen, um diese nachteiligen Auswirkungen zu mildern.

Das Ansehen von Filmen auf einem zweiten Bildschirm führt häufig zu einer schlechten Körperhaltung und damit verbundenen Gesundheitsproblemen. Personen neigen dazu, unbequeme Positionen einzunehmen, während sie versuchen, mehrere Geräte gleichzeitig zu bedienen, was zu Muskel-Skelett-Problemen führen kann. Langes Sitzen in einer unbequemen Haltung belastet die Wirbelsäule, den Nacken und die Schultern übermäßig und kann chronische Schmerzen und Beschwerden verursachen. Darüber hinaus kann die Notwendigkeit, den Blick und die Körperposition häufig zu ändern, um verschiedene Bildschirme zu betrachten, zu Verletzungen durch wiederholte Belastung führen. Dieses Problem wird noch verschärft, wenn die Einrichtung der Betrachtungsumgebung nicht ergonomisch optimiert ist, da eine falsche Bildschirmplatzierung den Körper in unnatürliche Positionen zwingen kann. Daher sind eine gute Haltung und eine ergonomische Einrichtung unerlässlich, um diese körperlichen Gesundheitsfolgen zu verhindern.

Das Betrachten von Filmen auf dem zweiten Bildschirm wirkt sich auch nachteilig auf den Schlafrhythmus aus und trägt zu Schlafstörungen bei. Das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht kann die Produktion von Melatonin beeinträchtigen, dem Hormon, das für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Diese Störung kann zu Einschlafschwierigkeiten und zu Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten eines erholsamen Schlafs während der Nacht führen. Darüber hinaus kann die anregende Wirkung der Beschäftigung mit mehreren Bildschirmen das Gehirn aktiv halten, wodurch es schwieriger wird, vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen. Die Kombination aus reduzierter Melatoninproduktion und erhöhter kognitiver Stimulation kann die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und zu Tagesmüdigkeit und vermindertem allgemeinen Wohlbefinden führen. Daher ist es ratsam, die Bildschirmzeit, insbesondere vor dem Schlafengehen, zu begrenzen, um eine bessere Schlafhygiene zu fördern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Psychologische und emotionale Auswirkungen

Erhöhter Stress und Angst sind bedeutende psychologische Auswirkungen, die mit dem Ansehen von Filmen auf dem zweiten Bildschirm verbunden sind. Wenn Zuschauer gleichzeitig mehrere Bildschirme nutzen, muss das Gehirn in kurzer Zeit eine große Menge an Informationen verarbeiten, was zu kognitiver Überlastung führt. Dieser kontinuierliche Zustand des mentalen Jonglierens kann den Stresspegel erhöhen, da die Personen Schwierigkeiten haben, sowohl mit der Erzählung des Films als auch mit dem Inhalt auf dem zweiten Bildschirm Schritt zu halten. Studien haben gezeigt, dass diese geteilte Aufmerksamkeit nicht nur den Stress erhöht, sondern auch Angst auslösen kann, insbesondere wenn Benachrichtigungen und Social-Media-Updates das Seherlebnis stören. Wenn das Gehirn versucht, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, wird es weniger effizient im Umgang mit Stress, was zu einer allgemeinen Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens führt.

Vermindertes Vergnügen und Engagement sind weitere nachteilige Folgen des Ansehens von Filmen auf dem zweiten Bildschirm. Die Nutzung eines zweiten Bildschirms während des Ansehens eines Films verwässert das immersive Erlebnis, das Filme bieten sollen. Die geteilte Aufmerksamkeit verhindert, dass die Zuschauer die Handlung, emotionalen Nuancen und visuellen Details vollständig aufnehmen, wodurch der allgemeine Genuss des Films gemindert wird. Untersuchungen zeigen, dass Multitasking beim Filmeschauen zu fragmentierten Seherlebnissen führt, was es für die Zuschauer schwierig macht, eine tiefe Verbindung zu den Charakteren oder der Handlung aufzubauen. Dadurch wird die emotionale Wirkung des Films deutlich abgeschwächt, was zu einem weniger befriedigenden und fesselnden Erlebnis führt.

Das Potenzial für eine erhöhte Bildschirmsucht ist eine besorgniserregende Folge des Filmeschauens auf dem zweiten Bildschirm. Die Gewohnheit, mehrere Bildschirme gleichzeitig zu verwenden, kann eine ungesunde Abhängigkeit von digitalen Geräten fördern, da sich die Personen an ständige Stimulation und sofortige Befriedigung gewöhnen. Dieses Verhalten kann sich zu einem zwanghaften Bedürfnis entwickeln, mehrere Bildschirme zu überprüfen, selbst in nicht-freizeitlichen Kontexten, was die Bildschirmsucht weiter verfestigt. Mit der Zeit kann diese Abhängigkeit die Konzentrationsfähigkeit verschlechtern und die Produktivität und sozialen Interaktionen beeinträchtigen. Folglich setzt sich der Kreislauf der Bildschirmsucht fort und birgt langfristige Risiken für die psychische Gesundheit und die allgemeine Lebensqualität.

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