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Wie Wände die Akustik beeinflussen können
Das Echo in den Bergen ist uns allen ein Begriff. Denselben Effekt haben wir aber auch im Alltag um uns herum, denn Oberflächen spiegeln Geräusche wider. Das trägt mit dazu bei, dass wir an manchen Orten das Gefühl haben, dass es besonders laut ist. Und an anderen Orten kann man eine Stecknadel fallen hören, weil Geräusche von den Wänden absorbiert werden.
Das beste Beispiel hierfür sind professionelle Tonstudios. Die Wände sind so gestaltet, dass sie keinen Schall reflektieren. Im Mikrofon kommen deshalb nur die Töne, die auch aufgenommen werden sollen, an. Auch dann, wenn mehrere Instrumente parallel spielen. Durch die Gestaltung der Wände wird auch in den großen Konzerthäusern erreicht, dass man eine ausgezeichnete Akustik hat und nichts den Vortrag von Orchester oder Solisten stört.
Übrigens kann man sich diesen schallabsorbierenden Effekt auch in den eigenen vier Wänden zu Nutze machen. Alles was man dafür tun muss ist die Installation eines Akustikpaneel, welches die Ausbreitung von Schall reduzieren wird. Dabei muss man nicht befürchten zukünftig in einem Tonstudio zu wohnen, denn es gibt inzwischen Ausführungen, die optisch sehr ansprechend sind.
Verschiedene Möglichkeiten die Akustik zu verbessern
Es gibt weitere Optionen wie man die Ausbreitung von Schall in den eigenen Wänden verringern kann. So hilft ein Teppichboden dabei die Geräuschkulisse einzudämmen. Das gilt nicht nur die eigenen Schritte. Auch die Art der Wandgestaltung nimmt Einfluss darauf, wie laut es werden kann. Glatte Wände liegen voll im Trend, sind aber unter Gesichtspunkten der Akustik die ungünstigste Lösung. Die glatte Fläche wirf Schall zurück und verbreitet so jedes Geräusch im Raum.
Abhilfe können Bilder und andere Dekorationselemente schaffen, die Schall schlucken. Dazu zählen übrigens auch Möbel. Ein großes Sofa erzielt eine sehr viel höhere Wirkung als ein schlichter Stuhl, wenn es darum geht die Akustik eines Raumes zu verbessern. Wie groß der Einfluss sein kann, merkt man immer dann, wenn man in einer leergeräumten Wohnung oder einem leeren Zimmer steht.
Versuchen den Lärm zu reduzieren
Der Alltag ist heute so laut wie niemals zuvor. Überall sind Autos, LKW und Busse unterwegs und es laufen Maschinen. Wir merken erst wie laut unser Alltag ist, wenn wir an einem besonders ruhigen Ort sind. Wer im Urlaub auf einen Berg wandert, der nimmt ganz andere Geräusche wahr als im Alltag.
Weil eine permanente akustische Belastung sich auf unseren Körper auswirken kann, sollten wir versuchen uns einen Ort der Ruhe zu schaffen. Was liegt da näher als zu versuchen den eigenen Wohnraum und vor allem die Wände schallreduzierend zu gestalten. Schließlich verbringen wir dort sehr viel Zeit.