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Wunschkinder: Schauspielhaus Bochum

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(Foto: Hans-Jürgen Landes)

Das Kind als Projekt: Lutz Hübners „Wunschkinder“ in Bochum uraufgeführt.

Lutz Hübner ist der mit Abstand erfolgreichste zeitgenössische Dramatiker des Landes. Seine so unterhaltsamen wie gesellschaftskritischen Stücke finden sich auf vielen Spielplänen, werden allerdings von der Kritik nur mit spitzen Fingern angefast.

Nicht so in Bochum – hier wurden zuletzt „Bochum“ und „Richtfest“ (beides gemeinsam mit Sarah Nemitz verfasst) uraufgeführt, und zwar als Großpremieren, jeweils unter der Regie des Intendanten Anselm Weber (Foto). Der nimmt sich auch das jüngste Hübner/Nemitz-Drama vor: „Wunschkinder“ handelt von der Liebe zwischen einem selbstsüchtigen Schnöselsohn und einer aufopferungsvollen Paradetochter und stellt so einen klugen Abschluss des inoffiziellen Spielzeitmottos „Generationen“ dar.

Das Stück ist, so die Ankündigung des Theaters, „eine genau beobachtete Untersuchung des Verhältnisses zwischen den Generationen und wirft zugleich einen kritisch-humorvollen Blick auf die Lebensmodelle des Mittelstands.“

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