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„Ziemlich beste Freunde“ beim NDR

Ziemlich beste Freunde NDR
Driss (Omar Sy, re.) möchte Philippe (François Cluzet) etwas lockerer machen. (Foto: © NDR/ARD Degeto/Quad Productions)

Der moderne Klassiker über den reichen, gelähmten Philippe und seinen locker-flockigen Pfleger Driss macht immer wieder Spaß.

Weil er einen Stempel fürs Arbeitsamt braucht, stellt sich der Senegalese Driss (Omar Sly) beim wohlhabenden Philippe (François Cluzet) vor. Der vom Hals abwärts gelähmte, verbitterte Mann sucht einen Pfleger – und stellt den stürmischen Driss einfach mal ein. Der wirbelt das aus Hochkultur und Ordnung bestehende Leben von Philippe kräftig durcheinander… Der liebevolle Humor des Films beruht auf der Konfrontation von Unverblümtheit und Contenance: Driss fängt in der Oper laut an zu lachen, so albern findet er das, was er auf der Bühne sieht. Und so sehr Philippe sich auch bemüht, er muss mitlachen. Schritt für Schritt merkt er, dass die Welt noch mehr zu bieten hat als Museen und eintönige Abende vor dem Kamin …

Die französische Erfolgskomödie von Olivier Nakache und Éric Toledano zeigt exemplarisch, wie man durch den Kontakt mit anderen wachsen kann: Während Driss sich von seiner Gefängnisvergangenheit lossagt und seinen trotzigen Stolz überwindet, erkennt Philippe, wie viel Spaß das Leben macht, wenn man sich ihm hingibt. nb

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