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„50/50 Freunde fürs (Über)leben“ im WDR

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(Bild: WDR/Degeto/2010 Summit Entertainment LLC., All Rights Reserved.)

Nach einer wahren Geschichte: Der 27-jährige Adam erhält eine Krebsdiagnose. Sein bester Freund macht ihm Mut …

Eigentlich ist Adam (Joseph Gordon-Levitt) jung, fit, gesund. Denkt er zumindest. Daher fällt er aus allen Wolken, als sich seine Rückenschmerzen als Symptome eines Tumors erweisen. Zwar ist der noch behandelbar, aber die Überlebenschancen stehen, wie Adam ergoogelt, bei 50 Prozent. Sein Umfeld reagiert sehr unterschiedlich auf die Diagnose: Seine Mutter muss sich bereits um den dementen Vater kümmern, Adam empfindet ihren emotionalen Umgang als belastend. Zum Glück verspricht seine Freundin Rachael (Bryce Dallas Howard), sich um ihn zu kümmern – auch wenn Adams bester Freund Kyle (Seth Rogen) nach wie vor wenig von Rachael hält.

In den nächsten Monaten erlebt Adam die Höhen und Tiefen des Lebens mit dem Krebs: Die Chemo ist hart, aber er findet auch neue Freunde. Rachael erweist sich als unfähig, mit der Krankheit umzugehen, und Kyle erwischt sie, wie sie einen anderen Mann küsst. Kyle selbst versucht zwar, Adam aufzumuntern, indem er mit ihm Frauen aufgabeln geht, doch seine krude Art ist nicht immer eine Hilfe. Vielleicht ist die unerfahrene Therapeutin Katherine (Anna Kendrick) genau die Person, die er braucht …

Eine Komödie mit Seth Rogen verspricht nicht unbedingt einen subtilen Umgang mit dem Thema Krebs, doch Regisseur Jonathan Levine schafft es elegant, bewegende Momente mit Humor zu balancieren. Das liegt neben den Performances vor allem am Drehbuch von Will Reiser, der die Geschichte so ähnlich wirklich erlebt hat – und wirklich Unterstützung von seinem Kumpel Seth Rogen erhalten hat.

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