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Andreas Dorau: Die Liebe und der Ärger der anderen

Schafft Andreas Dorau sein Vorhaben, mit „Liebe ist nichts für Anfänger“ in die Charts zu kommen?

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Carsten Schrader, Siegfried Bendix und Mitja Steffens von der kulturnews. Und als Gäste: Gitarrist Michael Hager und Schlagzeuger Michael Schmidt von der Gruppe Erregung Öffentlicher Erregung, deren soeben erschienene Debüt-EP „Sonnenuntergang über den Ruinen von Klatsch“ in keiner Plattensammlung fehlen sollte.

 

Michi H.: Bekommt von mir immer zehn Punkte. Einer der besten Hamburger. Spielt in einer eigenen Liga.

Michi S.: Bin ab Sekunde eins voll dabei: Ein psychoaktiver Kindergeburtstag, auf dem ich gerne bleiben möchte.

Carsten: Ich wünsche Andreas Dorau von ganzem Herzen, dass er jetzt endlich mal mit einem Album in die Charts kommt, ich erkenne zweite Ebenen, und ich finde hier theoretisch alles gut – aber hören kann ich die Platte sogar trotz Mitstreitern wie Andreas Spechtl und Luka Anzilotti von Snap nicht. Kannst du mir sagen, was mit mir los ist, Siegfried?

Siegfried: Leider nicht, denn mir geht es ähnlich. Andreas Dorau ist ein Guter, schlau sowieso, und offensichtlich hat er auch die richtigen Freunde. Trotzdem klingt das alles nach einer Zeit, in der man noch von Heiratsschwindlern sprach und nicht von Romance Scammern – und in der das „Neue“ in NDW noch wörtlich zu nehmen war.

Mitja: Postfaktische NDW fällt mir da nur noch ein. 😀 Hören kann ich das trotz der sympathisch-komischen und gewitzten Texte auch nicht ernsthaft. Da bin ich noch zu geschädigt von Stephan Sulke, der erst letzten Monat mit „Liebe ist nichts für Anfänger” im Chat war. Jetzt kommt Dorau mit „Liebe ergibt keinen Sinn”. Da such ich mir die Liebe eben anderswo!

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