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Antonio Hoffmann und „Tiergarten“: Musik als Tagebuch

Antonio Hoffmann mit Band
Antonio Hoffmann mit seiner Band (Foto: Backseat PR)

Der Singer/Songwriter hat sein erstes Album unter eigenem Namen veröffentlicht, auf dem er auf echte Emotionen setzt.

Der „Tiergarten“ im Titel von Antonio Hoffmanns neuem Album ist doppeldeutig. Einerseits kann damit der Alpakahofs seines Vaters gemeint sein, andererseits der Berliner Bezirk, in den Hoffmann, im Schwarzwald aufgewachsen, 2016 gezogen ist. Und so ähnlich, wie ein Wort zwei ganz unterschiedliche Orte und Zeiten bezeichnen kann, thematisiert der Singer/Songwriter auch auf dem Album Ambiguitäten und Widersprüche. Schon der Titel des Openers „Hallelujaneinvielleicht“ macht deutlich, wohin die Reise geht.

Nach einer Odyssee, die ihn unter anderem als Straßenmusiker nach New York und später nach Stuttgart verschlagen hat, kann Hoffmann heute vom Musikmachen und -unterrichten leben. „Tiergarten“ ist das erste Album, das der 36-Jährige unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Als Inspiration nennt er Sam Fender, Sophie Hunger, Villagers, Radiohead, Theo Katzman, Leif Vollebekk und Niels Frevert. Als Produzent hat Hoffmann Johannes Stöckholzer ins Boot geholt.

„Songwriting ist wie Tagebuchschreiben“, sagt Hoffmann. „Seit 20 Jahren, seit ich die Gitarre das erste Mal in die Hand genommen habe, versuche ich mich auch selbst daran. Manchmal schreibt man jeden Tag, dann wochenlang gar nichts. Mal schreibt man mehrere Seiten, mal nur ein Datum mit ein paar Stichworten. Aber damit aufzuhören ist keine Option.“

Hier könnt ihr das neue Video zur Single „Es wird geliebt“ sehen:

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