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Elbjazz 2024 bei ARTE Concert: Mit The Streets, BadBadNotGood und Betterov

Akua Naru beim Elbjazz 2024.
Die US-amerikanische Jazz- und HipHop-Künstlerin Akua Naru beim Elbjazz 2024. (Foto: Jens Schlenker)

Am 7. und 8. Juni fand das Elbjazz in Hamburg statt. Von HipHop und Fusion-Jazz bis Postpunk und Disco war alles dabei. ARTE Concert zeigt jetzt exklusiv einige der Shows.

Es gibt Jazzfestivals – und es gibt das Elbjazz. Das seit 2010 in Hamburg ansässige Jazzfest ist in vielen Belangen besonders. Welches innerstädtische Festival kann sonst mit einem so herrlich industriellen, urbanen Charme auftrumpfen? Direkt an der Elbe, auf dem Werftgelände von Blohm+Voss, zwischen Kränen und Containerschiffen, Reeperbahn und Elbphilharmonie nur ein Katzensprung entfernt. Zudem versteht das Elbjazz den Begriff Jazz nicht als starre Genre-Demarkationslinie, viel mehr als einen Sammelbegriff für all diejenigen, die stilistische Freiheit lieben – sowohl vor als auch auf der Bühne. Das mag – obwohl das Festival immer noch herausragende Jazzacts im Line-up stehen hat – für einige zu verpoppt sein, zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Festival 2024 ein riesiger Erfolg gewesen ist: Trotz widriger Wetterverhältnisse wurde mit 22 500 Besucher:innen die Anzahl des Vorjahres um 2 500 getoppt.

Natürlich ist der ausschlaggebende Grund dafür ein ausgezeichnet kuratiertes und mittlerweile völlig diversifiziertes Line-up: So standen auch dieses Jahr wieder Acts aus HipHop, Pop, Disco, Funk und sogar Postpunk wie etwa Akua Naru, Jungle, L’Impératrice, The Streets, Faithless oder Betterov im Line-up. Außerdem konnten Besucher:innen Badbadnotgood, Martin Kohlstedt, Asaf Avidan, Emil Brandqvist, Alice Phoebe Lou oder Patrice genießen. Wer dieses Jahr aus unerfindlichen Gründen keine Zeit hatte, das Elbjazz zu beehren, hat nun die Möglichkeit, einige der besten Shows bei ARTE Concert nachzuschauen. Gemütlich von der Couch aus.

Die Mainstage des Elbjazz 2024 bei Dämmerung.
Die Mainstage des Elbjazz 2024 bei Dämmerung. Foto: Jens Schlenker

Mit im Aufgebot hat ARTE Concert das energetische Konzert von The Streets, der Band um Mike Skinner, die genau wie das Elbjazz selbst so schwer in eine Genre-Schublade einzusortieren ist: ein bisschen Garage, ein bisschen HipHop, ein bisschen Punk. In jedem Fall laut und britisch. Das Fusion-Jazz-Ensemble Badbadnotgood ist zwar nicht ganz so exaltiert, dafür umso virtuoser. In großer Bandbesetzung reisen sie mit ihrer Show an der Elbe vom Jazz der 70er-Jahre bis in die HipHop-Gegenwart. Für alle, die es dann doch etwas herkömmlicher mögen, hat ARTE Concert auch einen Livemitschnitt des fantastischen Tenorsaxophonisten Scott Hamilton, der in Begleitung eines klassischen Jazztrios in die Hansestadt gekommen ist, oder die heimische NDR Bigband mit gleich zwei Auftritten. Alle weiteren Konzerte des Elbjazz 2024 findest du hier.

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