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„Auf der Couch in Tunis“ bei One: Was macht die Therapeutin mit den Muslimen?

Auf der Couch in Tunis One
Selma Derwich (Golshifteh Farahani (Foto: WDR/Carole Bethuel/Prokino)

Die Psychologin Selma zieht aus Paris zurück nach Tunis und will weiterhin ihren Beruf ausüben. Das geht nicht ohne Holprigkeiten …

Heute bei One und bis Ende 2025 in der ARD-Mediathek zu finden: „Auf der Couch in Tunis“ mit Golshifteh Farahani über eine Psychologin im strenggläubigen Tunesien.

Culture Clash mit ernsten Untertönen: Das liefert Regisseurin Manele Labidi mit „Auf der Couch in Tunis“. Unter der Oberfläche des Films versteckt sich nämlich eine Auseinandersetzung mit den Folgen des Arabischen Frühlings. Die bekommt Selma (Golshifteh Farahani) aus nächster Nähe mit, denn die Leute stehen reihenweise Schlange vor der Praxis der Psychologin. Dabei ist sie gerade erst aus Paris zurück nach Tunis gezogen, das sie seit ihrer Kindheit nicht mehr gesehen hat.

Anfangs ist nicht nur ihre Familie skeptisch, ob Selma ihren Beruf weiter ausüben sollte – die strenggläubigen Tunesier:innen, glauben sie, können mit der Gesprächstherapie wenig anfangen. Doch die hohe Zahl der Patient:innen beweist bald das Gegenteil. Schon bald muss Selma allerdings auch mit vielen Hindernissen zurechtkommen. Da sind nicht nur misstrauische Patient:innen, sondern auch die Behörden selbst, die mit der selbstbewussten Frau so gar nichts anfangen können …

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