Aufräumen mit dem Aberglauben: „Von Tieren und Hexen“

Viele Tiere haben bis heute einen schlechten Ruf – völlig zu Unrecht. Die von John Howe illustrierte Dokumentation zeigt Vorurteile auf.
Kröten, Schlangen, Fledermäuse oder schwarze Katzen: Viele Tiere werden seit Jahrhunderten mit Hexen assoziiert. Doch es sind nicht nur die üblichen Kandidaten, die einen unverdient schlechten Ruf haben. Gräbt man ein wenig tiefer, findet man auch Vorurteile gegen Dachse, Hirsche oder – nicht erst seit Harry Potter – Eulen. Die Dokumentation „Von Tieren und Hexen“ möchte mit dem Aberglauben aufräumen.
Dazu zeigt sie die verschiedenen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. So kann jeder sehen, dass sie keine düsteren Machenschaften veranstalten. Doch darüber hinaus bietet die Doku noch ganz andere Bilder: Die jeweiligen Legenden, die sich um die Tierarten ranken, werden in animierter Form präsentiert. Und für die zeichnet niemand geringeres verantwortlich als John Howe. Der Kanadier gilt als einer der wichtigsten Tolkien-Illustratoren und hat auch an der Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ mitgewirkt.
„Von Tieren und Hexen“ läuft am 19. 12. um 22 Uhr auf Arte. Danach ist die Dokumentation noch bis zum 17. Februar in der Mediathek verfügbar.