„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“: Der Rock ’n’ Roll der frühen Jahre

„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ ist zurück in Hamburg, wo es ja auch spielt: Zehn Jahre nach der ersten Inszenierung wird das Musical erneut im Altonaer Theater gespielt.

„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“: Vom Indra bis in den Star Club

Das Musical „Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ behandelt naturgemäß nicht die große Zeit der Beatles, die 1963 beginnt und bis 1966 dauert, als die Band mit ihren Liveauftritten Schluss machte –  lange vor ihrer Auflösung im April 1970. Das Musical handelt vielmehr von der Phase permanenter Auftritte auf der Hamburger Reeperbahn, im Indra, im Kaiserkeller, im Top Ten Club und im Star Club. „Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ feiert jetzt wieder Premiere in Hamburg.

Damals wurde die Band eingesetzt, um die halbe Nacht hindurch für Stimmung im jeweiligen Klub zu sorgen. Vier- bis siebenstündige Auftritte waren an der Tagesordnung, und manchmal musste auch jemand gefeuert und aus Deutschland abgeschoben werden wie zum Beispiel George Harrisson im November 1960, weil er damals als 17-Jähriger gar nicht hätte in einem Klub arbeiten dürfen. Im Indra spielten die Beatles vorwiegend vor Huren, die dort die Freier abschleppten, erst später im Kaiserkeller begann mehr die Zeit der echten Konzerte. Insgesamt aber widmet sich „Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ der Frühphase der Beatles, was dem Titel des Musicals gerecht wird.

Das Musical „Backbeat – Die Beatles in Hamburg“ hat den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1994 zur Grundlage, gedreht von Regisseur Iain Softley. In der Zeit von 1960 bis 1962 spielten John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Pete Best und Stuart Sutcliffe in der Band, Ringo Starr verfolgte noch seine eigenen Projekte und spielte in anderen Bands.

„Backbeat – Die Beatles in Hamburg“: Hier ein Trailer von der Inszenierung am Altonaer Theater vor zehn Jahren.