„Berliner Schuld“ von Jürgen Tietz
Ein zweiter Fall für Kommissar Hans Adler: In „Berliner Schuld“ von Jürgen Tietz sucht er den Pankower Schlitzer, der im Berlin des Jahres 1947 brutale Frauenmorde begeht.
„Berliner Schuld“ von Jürgen Tietz ist unser Krimitipp der Woche
„Du weißt, warum wir hier sind?“ – „Ick hab nüscht jemacht“ – „Was hast du nicht gemacht?“ – „Jar nüscht“ Kommissar Hans Adler bekommt aus dem Verdächtigen Rudolf nüscht raus. Vermutlich wollte der sich auch wirklich nur am Fundort einer Leiche zum Stelldichein mit seiner Liebschaft treffen. Adler sucht in seinem zweiten Fall den „Pankower Schlitzer“, welcher im Berlin des Jahres 1947 brutale Frauenmorde begeht. Mit einem Sowjet-Leutnant an seiner Seite erfährt der westdeutsche Ermittler in der Ostzone von Kriegsgräuel, welcher einen langen Schatten in die junge Nachkriegszeit wirft. Adler sollte da jedes Vorgehen klug abwägen. Seit er einarmig von der Front zurückgekehrt ist, muss er zum Beispiel entscheiden, ob er bei Dunkelheit eher die Taschenlampe oder seine Dienstwaffe zückt …
Jürgen Tietz, geboren 1964 in Berlin, hat eine Ausbildung zum Buchhändler gemacht und anschließend Kunstgeschichte studiert. Seit vielen Jahren schreibt er als freier Journalist über Architektur und Baudenkmale. Die Literatur kam daneben nie zu kurz. Leidenschaftlich gern liest Jürgen Tietz die Klassiker der Kriminalliteratur: „spannungsreiche Spiegelbilder der Gesellschaft, ihrer Abgründe und ihrer Leidenschaften“, findet er. Seine Sylt-Krimis erscheinen unter dem Pseudonym Max Ziegler.
Mit „Berliner Schuld“ hat es Jürgen Tietz auf unsere Liste der besten Krimis im November 2024 geschafft.