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„bilder“ von kleinabaoho: Ein musikalischer Safespace

kleinabaoho (c) LeonieZettl
(Foto: Leonie Zettl)

Auf ihrer ersten EP erzählt die Linzer Musikerin unverstellt von queerer Liebe und Herzschmerz.

„Ich bewahr’ mir diese Bilder im Kopf“: Nicht nur Sido kann seine Erinnerungen in Poesie verpacken. Auf ihrer ersten EP „bilder“ präsentiert die österreichische Musikerin kleinabaoho fünf Songs, die sich mit den verschiedenen Stadien einer scheiternden Beziehung auseinandersetzen. Dass es dabei explizit um queere Liebe geht, ist nur einer der Faktoren, die kleinabaohos Musik vom Deutschpop-Mainstream abgrenzen.

Die Demos zu den Songs auf „bilder“ hat kleinabaoho, bürgerlich Hannah Gratz, daheim in ihrem Schlafzimmer auf der Gitarre geschrieben. Auch in den Studioversionen bleibt die heimelige Atmosphäre dieser ersten Skizzen erhalten. kleinabaoho ist es dabei, wie bei der ganzen EP, darum gegangen, „einen Safespace für die Menschen zu kreieren, die sich im Alltag oft nicht sicher fühlen.“

kleinabaoho selbst fasst die Reise, auf die uns die fünf Songs auf „bilder“ mitnehmen, folgendermaßen zusammen: „ein hoch auf die liebe und alles, was nicht gut war (sophie), dann läuft alles schief (himmelskind), es folgt das große hin- und her der gefühle (grüne augen lügen), dann ist es endgültig vorbei, doch ich denk noch drüber nach (ikea), am Ende blickt man zurück und versucht, die Eindrücke zu verarbeiten (bilder)“.

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