Billie Eilish entschuldigt sich für unsensibles Video
Auf TikTok ist ein Video aufgetaucht, in dem Billie Eilish eine rassistische Beleidigung mit den Lippen formt. Nun bezieht sie Stellung.
Billie Eilish hat auf Instagram Stellung zu einem alten Video bezogen, in dem sie zu einem Song, der eine rassistische Beleidigung enthält, lautlos mitrappt. Das Video war kürzlich auf TikTok aufgetaucht. Darin ist die Sängerin zu sehen, wie sie lautlos zu dem Song „Fish“ von Tyler, The Creator mitrappt. Dafür ist sie in die Kritik geraten, denn der Ausschnitt ihres Videos enthält die Textzeile „Slip it in her drink and in the blink of an eye I can make a white girl look ch*nk“. „Ch*nk“ ist eine rassistische, anti-asiatische Beleidigung.
Das Video auf TikTok wurde mit einem anderen Video zusammengeschnitten, in dem Billie Eilish zu sehen ist, wie sie in einem frei erfundenen Kauderwelsch vor sich hinspricht. Viele Nutzer*innen auf TikTok waren der Meinung – gerade durch den Schnitt – dieses Kauderwelsch sei ein stereotypischer, asiatischer Akzent. Beide Videos sind der Sängerin selbst zufolge entstanden, als sie „13 oder 14“ gewesen sei.
Nun hat Billie Eilish Stellung zu den Vorwürfen bezogen und sich entschuldigt. „Zu dem Zeitpunkt [als ich das Video gedreht habe] wusste ich nicht, dass [dieser Ausdruck] als ein abwertender Begriff für Mitglieder der asiatischen Gemeinschaft benutzt wird. Ich bin entsetzt und es ist mir peinlich und am liebsten möchte ich kotzen, dass ich jemals zu diesem Wort mitgerappt habe“, heißt es darin. Schaut euch das ganze Statement unten auf unserer Seite an.
„Dieser Song war das erste Mal, dass ich das Wort überhaupt gehört habe, weil es niemand um mich herum oder aus meiner Familie benutzt hat. Aber meiner Unwissenheit und meines Alters zu diesem Zeitpunkt zum Trotz ist es eine Tatsache, dass das verletzend war, und das tut mir leid.“
Den Vorwurf, sie habe in dem zweiten Teil des Videos einen stereotypischen, rassistischen Akzent aufgesetzt, weist Billie Eilish zurück. „In dem anderen Video spreche ich in einer ausgedachten Stimme. Das ist etwas, mit dem ich als Kind angefangen habe und das ich mein Leben lang gemacht habe, wenn ich mit Haustieren, Freund*innen oder mit meiner Familie gesprochen habe. Es ist Unsinn und soll keine Nachahmung einer Sprache, eines Akzents oder einer Kultur sein.“