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Boy Destroy wirft Blick in seine dunkle Vergangenheit

Der schwedische Newcomer Boy Destroy distanziert sich in seinem neuen Video von seiner Drogensucht und den eigenen Dämonen.

Der schwedische Newcomer Boy Destroy hat einen neuen Song veröffentlicht. „You don’t want me when I’m sober“ befasst sich mit Drogensucht und Selbstzerstörung. Musikalisch changiert der Song zwischen Emo, Trap und Popelementen. Schaut euch das Video zur Single hier auf unserer Webseite an.

Zur Inspiration hinter dem Lied sagt Boy Destroy selbst: „Es gibt einen Typ Mensch, den ich in meinen dunklen Zeiten viele Male getroffen habe. Manchmal einfach beim Blick in den Spiegel. Jemand, der die sieben Todsünden an den Fingern abzählt und keine Reue verspürt, wenn er Schmerzen verursacht. Das hier ist für sie. Wir wollen alle einen Teil unseres Selbst zerstören. Ich habe mich bei dem Versuch zu Verschwinden in einem Loch vergraben, aus dem ich nicht dachte, dass ich wieder herauskäme. Aber als ich mich vom Pfad der Selbstbehandlung mit Drogen abgewandt habe, fühlte es sich an, als hätte ich einen Code gebrochen. Den Code der lebenden Toten.“

Es ist also eine autobiografische Geschichte, die Boy Destroy erzählt. Das fängt auch das Video ein, das auf der Insel Storholmen bei Stockholm gedreht wurde. Regisseur Nowell Englund hat es mit analogem Film gedreht, um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen. „Der sentimentale, organische Look von Analogfilm hat nicht nur geholfen, ein Fenster zu Boy Destroys Vergangenheit zu öffnen“, erzählt er. „Er hat auch als wärmerer Kontrast zur Dunkelheit der Geschichte fungiert.“

„You don’t want me when I’m sober“ ist Teil von Boy Destroys EP „Warpaint“, die im April erscheint.

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