Für Kunstfans zu entdecken: Anna Oppermann in der Bundeskunsthalle
Ihre Bild-Raum-Collagen sollte man gesehen haben: „Anna Oppermann. Eine Retroperspektive“ in der Bundeskunsthalle Bonn präsentiert Zimmer voller Kunst.
In der Bundeskunsthalle Bonn gibt es jetzt eine Künstlerin neu zu entecken: Konzeptkünstlerin Anna Oppermann lebte von 1940 bis 1993 und hat ein bedeutendes Œuvre hinterlassen. Die Ausstellung Anna Oppermann. Eine Retroperspektive zeigt ihre frühen Bleistiftzeichnungen, starkfarbige Arbeiten in Mischtechniken und ihre letzten großen Werke und läuft noch bis 1. April.
Oppermann studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ab Ende der 1960er-Jahre schon hatte sie eine wichtige Position in der deutschen Kunstszene ein. International wurde sie zum Begriff durch ihre Teilnahme an der documenta 6 und 8 in Kassel.
Oppermann beschäftigte sich mit dem Surrealismus, Dadaismus oder der Pop-Art. Sie arbeitete mit Collagen, auf dem Bild oder über den Bildrand hinaus. Oft wuchsen die Themen (etwa zu Hausfrau sein) sich zu Bild-Raum-Collagen aus, die auch in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen sind.