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Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker

Mit rund 60 Werken von Caspar David Friedrich trifft im Kunstpalast die Dresdner Landschaftsmalerei auf die Düsseldorfer Malerschule.

Caspar David Friedrich (1774–1840) kennen die meisten im Zusammenhang mit dem „Wanderer über dem Nebelmeer“, ein regelrechtes Sinnbild der Deutschen Romantik. Weniger bekannt ist seine Beziehung zur Düsseldorfer Landschaftsmalerei. Den in Greifswald geborenen Maler hat die Meeresküste stark geprägt, was sich nicht nur an dem ebenso bekannten Werk „Kreidefelsen auf Rügen“ bemerkbar macht. Auch alte Ruinenstädte sowie zahlreiche Zeichnungen, Skizzen und Baumstudien machen einen Großteil seines Œuvres aus. Charakteristisch für seine Motivik sind melancholisch anmutende Stimmungen und Atmosphären samt Kreuzen, Totenschädel und Vollmond.

Zudem stand Caspar David Friedrich im korrespondierenden Austausch mit seinen Dresdner Malerfreunden wie Carl Gustav Carus (1789–1869), Ludwig Richter (1803–1884) und Ernst Ferdinand Oehme (1797–1855). Der Kunstpalast in Düsseldorf macht nun mit der Ausstellung „Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Romantiker“ auf den Dialog zwischen der sächsischen Landschafts­malerei und der Dresdner Malerschule aufmerksam. Von den rund 120 Exponaten der Ausstellung stehen die etwa 60 Werke Friedrichs zusammen mit den Dresdner Malerfreunden, der Düsseldorfer Malerschule gegenüber. Zu diesen gehören die Maler Carl Friedrich Lessing (1808–1880), Andreas Achenbach (1815–1910) und Johann Wilhelm Schirmer (1807–1863).

Die Ausstellung läuft vom 15. Oktober bis zum 7. Februar 2021 im Düsseldorfer Kunstpalast.

Alle weiteren Infos zur Ausstellung gibt es auf der Webseite vom Kunstpalast.

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