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Reise, Sehnsucht, Raserei: „Casually causing Heartbreaks“ – das Albumdebüt von Get Jealous

Get Jealous
Get Jealous im Spiegel v. l. n. r.: Otto, Marek und Marike (Foto: © Finn Fredeweß, Henrike Thiel)

Der Riot Pop von Get Jealous ist Punk für Optimisten auf der Suche nach Genderidentität und Lebenssinn.

Vor dem Video zu „Boy like you“ erzählt Otto vom Stress, der jahrelang hochkam, sobald sein Deadname fiel: Fremdheit, Scham, Einsamkeit, Überforderung. Inzwischen ist die Stimme von Get Jealous aufgebrochen, um die eigene Genderidentität zu entdecken – und zu erkämpfen und noch viel mehr. Die Fans sind dabei!

Dieses Jahr tourten Get Jealous mit Beatsteaks und Itchy und spielten auf Festivals wie Orange Blossom Special, Haldern Pop, Green Juice, Pop-Kultur, Rocken am Brocken und dem Reeperbahn Festival. Heute erscheint ihr lang erwartetes Debütalbum „Casually causing Heartbreaks“, mit dem sie nächstes Frühjahr auf Tour gehen.

Wenn Herzen brechen

Reise, Sehnsucht, Raserei: Die Live-Auftritte von Get Jealous sind so temporeich und anarchisch wie die Bandvideos, die Otto, Marek und Marike immer auf dem Sprung zeigen. In den Songs auf „Casually causing Heartbreaks“ geht die Reise auch nach innen und zurück in die Vergangenheit gescheiterter Beziehungen.

„Das Besondere am Album ist, dass es sowohl um Liebeskummer geht, den Otto verursacht hat, aber auch bekommen hat“, erzählt die Band: „Bei jedem Song ist es unterschiedlich, auf welcher Seite Otto jetzt steht. Mit keinem der besagten Namen ist Otto im Streit, es war immer respektvoll, und jedesmal passte es einfach nicht, und das ist okay und sollte auch gesehen werden.“

„Sally“ von Get Jealous

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