Clubbing am Wochenende: mit My Ugly Clementine, Glasvegas, Kelvyn Colt und mehr
Klub-Highlights am Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Köln.
Der Sommer ist da, die letzten Festivals füllen ihre Line-ups auf, und die Parks werden nicht mehr ausschließlich von Jogger:innen zweckentfremdet. Dennoch spricht nichts dagegen, sich am Wochenende im schwitzigen Beisammensein in engen, verrauchten Räumen zusammenzuquetschen – also: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.
Klub-Highlights in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln
1. Hamburg: Glasvegas im Nochtspeicher
Glasvegas hat sich zu einem echten Exportschlager der schottischen Musikszene entwickelt, der sowohl in Schweden als auch in den USA eine große Fangemeinde hinter sich versammelt. Nur logisch, dass das aktuelle Album „Godspeed“ der Alternativerockband in Glasgow, Stockholm, New York und Los Angeles aufgenommen wurde. Und vom globalen Studio-Hopping geht’s am 1. Oktober direkt weiter nach Hamburg.
2. Berlin: Kelvyn Colt in der Columbiahalle
Inspiriert von seinen Idolen KidCudi und 2Pac verkörpert Kelvyn Colt im modernen HipHop die Brücke zwischen den Welten: Sein Sound reicht von knisternden Samplebeats bis zu hartem Trap und auch geografisch ist er schwer zu verorten. Colt gehört zu den wenigen Rappern aus Deutschland, die auf Englisch rappen und damit auch noch international erfolgreich sind. Doch anstatt in London, New York oder Paris spielt der in Fulda geborene Deutsch-Nigerianer am 1. Oktober in der Columbiahalle.
3. München: My Ugly Clementine im Muffatwerk
Mit „The Good Life“ hat die österreichische Indierockband erst kürzlich ihr zweites Album vorgelegt: Mit ihrer Langeweile-Hymne „Feet up“ haben die drei Österreicherinnen einen schön-verhangenen FOMO-Gegenentwurf abgeliefert, der super als Ausrede für jeden freiwillig verpassten Abend funktioniert. Ausreden gibt am 30. September aber keine! Denn da spielt das Trio live in München.
4. Frankfurt: We Three im Zoom
Nachdem die drei Geschwister von We Three mit ihren letzten zwei Alben „Dear Paranoia, sincerely, me“ und „Happy“ erst gemeinsam den krankheitsbedingten Tod ihrer Mutter verarbeitet haben, um schließlich die Trauer in lebensbejahende Euphorie zu verwandeln, steht nun endgültig das kathartische Werk des Poptrios bevor: „Love me“ ist eine Innenschau, ein Blick auf die Imperfektion der Romantik und in die von unmöglicher Liebe zerrissenen Herzen. Am 30. September kommt das Trio nach Frankfurt.
5. Köln: Dennis Dies Das im Club Bahnhof Ehrenfeld
Würde es einen Ski Aggu ohne einen Dennis Dies Das geben? Ist auch völlig egal – was aber feststeht ist, dass Dennis Dies Das zu den Vorreitern des neuen deutschen Elektroraps gehört: schnelle Beats, ein bisschen Eurotrash, Vintage-Trainingsanzüge und immer ein bisschen neben der Spur. Das zeichnet den jungen Kölner aus, der am 29. September in seiner Heimatstadt auftritt.