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Clubbing am Wochenende: Unknown Mortal Orchestra, Money Boy, A.S. Fanning …

Eines unserer Klub-Highlights dieses Wochenendes: A.S. Fanning im Headcrash in Hamburg.
Eines unserer Klub-Highlights dieses Wochenendes: A.S. Fanning im Headcrash in Hamburg. (Foto: Neil Hoare)

Klub-Highlight am Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln.

So langsam lässt sich bereits der Sommer am Horizont erkennen, die letzten Festivals füllen ihre Line-ups auf, und die Parks werden nicht mehr ausschließlich von Jogger:innen zweckentfremdet. Dennoch spricht nichts dagegen, sich am Wochenende im schwitzigen Beisammensein in engen, verrauchten Räumen zusammenzuquetschen – also: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende. Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln:

Hamburg: A.S. Fanning im Headcrash

„Ich glaube nicht, dass es einen guten Grund gibt, ein Album wie dieses zu machen, nicht in irgendeiner logischen Weise“, lautet das karge wie nüchternen Fazit des irischen Singer/Songwriters nach der Produktion seines neuen Albums „Mushroom Cloud“. A.S. Fannings düstere Gedanken dystopisch zu nennen, wäre noch weit untertrieben – doch das hält den Sänger nicht davon ab, mit seinem kürzlich erschienen Album am 2. Juni ins Headcrash auf die Reeperbahn zu kommen.

Berlin: Unknown Mortal Orchestra im Metropol

„,Africa‘ von Toto war eine Blaupause für das Album. Der Arbeitstitel war ,Guilty Pleasures‘. Wenn es ein Wort auf einem Moodboard bräuchte, um das Album zu beschreiben, wäre es ,cheesy‘. Ich wollte cheesy Songs machen“, erklärte uns Ruban Nielson kürzlich in einem Interview. Mit „V“ ist dem Mastermind hinter Unknown Mortal Orchestra ein im besten Sinne kitischiges Album gelungen. Am 4. Juni wird in Berlin Nielsons grooviger Kitsch gefeiert!

München: The Devil Makes Three im Strom

Aller guten Dinge sind drei – und deshalb bleibt auch bei The Devil Makes Three erstmal ein Schlagzeug undenkbar. Obwohl es der energetische Sound der Americanaband nicht vermuten lässt, ist das US-amerikanische Trio weiterhin bloß mit Gitarre, Banjo und Kontrabass unterwegs. Dabei hat es mit Morgan Eve Swain kürzlich einen Neuzugang bei der Band gegeben: Doch anstatt aufzurüsten, hat die Kontrabassistin schlicht Lucia Turino ersetzt. Am 4. Juni kommt das Trio in neuer Besetzung nach München.

Frankfurt: Mayorkun im Zoom

Dem Afrobeat-Künstler Mayorkun hat lange Zeit das nötige Kleingeld für Equipment gefehlt, und so mussten bereits bestehende Songs herhalten. Ironischerweise hat ihn ausgerechnet eine Coverversion von Davidos „The Money“ zum ersten eigenen Geld verholfen. Kaum hatte Davido die Version bei Twitter gesehen, lud er den Jungspund zu sich ins Studio ein, rüstete ihn mit Equipment samt Band aus – und inzwischen ist Mayorkun ein vielgebuchter Artist: Am 2. Juni spielt der Nigerianer live in Frankfurt.

Köln: Money Boy in der Live Music Hall

Er ist das wahrscheinlich größte Phänomen in der Geschichte des deutschsprachigen HipHop: Money Boy alias YSL Know Plug alias M. Beezy alias Frencho Santana alias Pineapple The Fruit Dude alias Sebastian Meisinger aus Wien. Irgendwo zwischen völliger Witzfigur und unberechenbarem Internetstar hat sich Money Boy in den letzten Jahren zu einer absoluten Größe des deutschen HipHop aufgeschwungen. Doch wer den Boy wirklich verstehen will, sollte sich eine seiner begehrten Liveshows angucken. Am 1. Juni gibt es in der Live Music Hall die Gelegenheit dazu.

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