Colm Tóibín erhält Würth-Preis für Europäische Literatur 2024
Im Anschluss an die Preisverleihung im Juni geht Colm Tóibín mit seinem neuen Roman „Long Island“ auf Lesereise.
Nach der Preisverleihung in Künzelsau und einer Lesung am 5. Juni in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall geht Colm Tóibín mit seinem neuen Roman „Long Island“ auf große Lesereise durch Deutschland.
Der irische Autor Colm Tóibín wird mit dem 14. Würth-Preis für Europäische Literatur ausgezeichnet. Die Stiftung Würth verleiht die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung im Frühsommer 2024 im Carmen Würth Forum in Künzelsau. Als Begründung sagt die Jury, der 1955 in Enniscorthy, County Wexford geborene Schriftsteller sei „einer der großen europäischen Erzähler seiner Zeit“. Colm Tóibín erhält die Würdigung „für seine Kunst der Menschendarstellung in Roman und Erzählung sowie für die luziden Literaturinterpretationen seiner Essays und Vorlesungen“. Zuletzt wurden David Grossmann (2020) und Annie Ernaux (2022) mit dem alle zwei Jahre verliehenen Preis der Würth-Stiftung geehrt.
Am 13. Mai erscheint mit „Long Island“ zudem ein neuer Roman von Colm Tóibín bei Hanser. Sein neues Werk ist die Erkundung widersprüchlichster Gefühle: Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast 20 Jahren wieder – und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Ellis lebt in Long Island mit ihren Kindern und mit Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückgelassen hat. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf, wo sie ihre lten Gefühle einholen. Mit psychologischer Klarsicht erzählt Colm Tóibín von dem Versteckspiel, das sich zwischen den ehemaligen Liebenden entspinnt.
Im Juni geht Colm Tóibín mit seinem neuen Roman „Long Island“ auf Lesereise
17. 6. Stuttgart, Literaturhaus
18. 6. Hamburg, Literaturhaus
19. 6. Düsseldorf, Heine Haus / Literaturhaus Düsseldorf
20. 6. Köln, Buchhandlung Bittner
21. 6. München, Literaturhaus