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Die Wiedergeburt der Beatles: Come Together Experience

Bootleg Beatles
Bootleg Beatles ist eine der bekanntesten Beatles-Coverbands der Welt. (Foto: Bootleg Beatles)

Ende Juni startet die Come Together Experience in Hamburg. Das Beatles-Festival wandelt mit einem vielseitigen Programm auf den Spuren der Fab Four.

Come Together Experience: Die Beatles zurück in Hamburg

Dass unmittelbar in Hamburg St. Pauli die Zündschnur des Pop-Urknalls zu brennen begonnen hat, ist unübersehbar: Beatles-Platz hier, Beatles-Museum da. Und ach, eine Gedenktafel: Auf diesem Klo hat George Harrison sein Geschäft verrichtet. Doch ein Festival hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Abgekulte der ersten echten Boyband wieder Konsistenz zu verleihen.

Die Come Together Experience wandelt auf den Spuren der Fab Four und bespielt in zwei Tagen die traditionsreichsten Klubs auf St. Pauli mit ihrem Œuvre. „Ein solches Festival gehört nach Hamburg“, meint Kultursenator Carsten Brosda, der gemeinsam mit der Stadt Hamburg 50 000 Euro Fördergelder für das zweitägige Beatles-Fest locker gemacht hat. Eigentlich sollte das Festival bereits vor drei Jahren stattfinden, doch coronabedingt wird es nun vom 30. Juni bis zum 1. Juli nachgeholt. Mit dabei sind renommierte Beatles-Coverbands wie etwa The Bootleg Beatles oder Pepperland, und bei einem „Beatles vs Stones“-Battle geben sich etwa Kevin Kuhn (Die Nerven) und Tocotronic-Gitarrist Rick McPhail die Ehre. Das Festival sei „eine Liebeserklärung an die Beatles“, betont Festivaldirektor Arne Buss.

„Eine Liebeserklärung an die Beatles“

Ein weiteres Highlight dürfte die John-Lennon-Tribute-Night mit Earl Slick in der Laeizhalle werden. Schließlich hat der New Yorker Gitarrist nicht nur mit Popstars wie David Bowie, Robert Smith oder Ian Hunter zusammengearbeitet, sondern war lange Zeit der Gitarrist von John Lennon und Yoko Ono. Begleitet wird Slick von Mark Hudson (Ozzy Osbourne, Cher, Bon Jovi, Alice Cooper, Celine Dion und Produzent von acht Ringo-Star-Alben), Kasim Sulton (Bassist von Todd Rundgren), Jesse Smith und Earl Slicks Sohn Lee John.

Sowohl die Reeperbahn als auch die Laeizhalle werden am letzten Juni-Wochenende zu Ehrenstätten der wahrscheinlich einflussreichsten Band aller Zeiten. Das Ziel ist nicht etwa, die Songs der Beatles neu aufzulegen, sondern sich tiefergehend und ganzheitlich mit ihrem Werk zu beschäftigen. Das Festival sei „eine Liebeserklärung an die Beatles“, betont Festivaldirektor Arne Buss. Neben den bereits genannten Programmhighlights, können sich Fans auch auf die „Blue Album Revue“ unter der Leitung von Nikko Weidemann (Mokta Efti Orchestra) und „Yes, I am a Witch“, einen Abend zu Yoko Onos Œuvre vom Hamburger Duo DEWS, freuen.

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