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D. D Dumbo: Utopia defeated

Der Australier Oliver Perry alias D. D Dumbo sackt für sein Debütalbum „Utopia defeated“ jede Menge Lob ein.

Jede Woche stellen wir hier eine spannende Neuerscheinung zur Debatte. Es diskutieren Philipp Kressmann, Mitja Steffens und Carsten Schrader von der kulturnews. Und als Gäste: das Dreampop-Duo Odd Beholder aus Zürich, das vor kurzem mit „Lighting“ eine erste EP via Sinnbus Records veröffentlicht hat.

Odd Beholder: Sehr cool! Ein sehr sorgfältig gemachtes und schön ausbalanciertes Album. Zusammen mit Friends of Gas unser Liebling von diesen sechs Platten. Der Gesang, die Sounds, die Songs. Danke für den Tipp!

Philipp: Wirklich ein immens verspieltes und facettenreiches Indierockalbum, das ständig seinen Rhythmus variiert. Percussion und Flöten sorgen für angenehme Abwechslung zum abgenutzten Rockinstrumentarium, aber aus der Spur geraten die Ideen des Ein-Mann-Projektes nie.

Mitja: Bringt mit der Cowboygitarre etwas vom ländlichen Flair seiner abgelegenen Wohnung in Australien mit und klingt gleichzeitig unheimlich zeitgemäß. Manches ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, insgesamt ist das aber Pop, wie er für mich heute sein sollte. Sehr originell und ideenreich! Stimmst du mit ein in unser Loblied, Carsten?

Carsten: Unbedingt. War schon motzig, weil Oliver Perry nach der großartigen „Tropical Oceans“-EP nicht aus dem Quark kam – aber jetzt verstehe ich, dass er für diesen Schritt drei Jahre brauchte. Ob er in weiteren drei Jahren ähnlich genial abdreht wie Justin Vernon?

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