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„De L’autre Côté“ von Laura Cahen: Musikalisch wie lyrisch eine Reise

Diese Woche schon was vor? Laura Cahen spielt ihr neues Album „De l'autre côté“ am 13. und 15. März in Hamburg und Berlin.
Mit ihrem am 24. Januar veröffentlichten Album „De l’autre côté“ lädt die französische Musikerin Laura Cahen zu einer erzählerischen und musikalischen Reise gleichermaßen ein. Veröffentlicht über das Label PIAS, entfaltet sich das Werk als berührende Fluchtgeschichte zweier Liebender in einer dystopischen Welt. Cahen erschafft mit poetischen Texten und verträumten Arrangements eine musikalische Erkundung von Liebe, Freiheit und Widerstand in unsicheren Zeiten. Die Songs entstanden in enger Zusammenarbeit mit der britischen Komponistin Josephine Stephenson (Damon Albarn, Arctic Monkeys), die nicht nur Co-Komponistin war, sondern auch Backing Vocals, Synthesizer, Flöten und die Streicharrangements beisteuerte.
Im Gegensatz zu ihrem elektronisch inspirierten Album „Une fille“ (2021) setzt Cahen in „De l’autre côté“ verstärkt auf analoge Instrumente. „Wir haben uns entschieden, ausschließlich physische Instrumente zu nutzen – analoge Synthesizer, Tape-Maschinen, echte Instrumente“, erklärt die Künstlerin. Das Ergebnis? Eine Klangwelt, die zwischen Folk-Pop und Retro-Sound pendelt. Cahens Songs locken mit ihrer teils luftigen, teils fesselnden Atmosphäre: „Les Astres“ schimmert mit entrückter Eleganz, „Partout“ überzeugt mit pulsierendem Groove und „Quitter La Ville“ erinnert mit seinen Keyboard-Klängen an Au Revoir Simone. „Les Ombres“ entfaltet eine elektronische Spannung, während „Nulle Part“ fast beatleske Harmonien aufweist. Und mit „La Maison“ gibt sich Cahen verletzlich: „Ich habe immer noch Angst vor der Dunkelheit“, gesteht sie.
Live in Deutschland noch an zwei Standorten erlebbar.
Wer Laura Cahens Magie live erleben möchte, hat dazu im März die Gelegenheit: Am 13. März tritt sie in Hamburg auf, am 15. März in Berlin. Ihr zarter, klarer Gesang und die verspielte Kombination verschiedener Klangwelten versprechen ein Konzerterlebnis zwischen Melancholie und Hoffnung.