„Der letzte Befehl“: John-Wayne-Western auf Arte
Spätwerk von Western-Dreamteam John Ford und John Wayne: Im US-Bürgerkrieg findet sich ein Union-Colonel auf geheimer Mission im Süden wieder.
Die Zusammenarbeit von John Ford und John Wayne ist eine der wichtigsten der Filmgeschichte – vor allem, was Western angeht. Mit dem Film „Ringo“, im Original „Stagecoach“, schaffte Wayne 1939 den Durchbruch – Regie hat John Ford geführt. Bei mehr als zwanzig Filmen haben die beiden letztlich kollaboriert, darunter „Der schwarze Falke“, der vielen nicht nur als Waynes bester Film, sondern auch der beste Western aller Zeiten gilt. 1959 drehten Ford und Wayne gemeinsam „Der letzte Befehl“, eine ihrer letzten Zusammenarbeiten. John Wayne spielt darin die Art von Rolle, in der ihn Ford berühmt gemacht hat – ein großer Kämpfer, aber bärbeißig und kompromisslos. Zudem ist „Der letzte Befehl“ der einzige Western über den Bürgerkrieg in den USA, den Ford gedreht hat.
In diesem Krieg kämpft Colonel John Marlowe (Wayne) auf der Seite der Nordstaaten gegen die Armee der Konföderierten. Als Teil der berittenen Kavallerie hat er die geheime Mission übertragen bekommen, eine Brücke zu sprengen, und befindet sich im Feindesland. Dabei gerät Marlowe immer wieder mit dem Arzt Major Hank Kendall (William Holden) aneinander. Als das Regiment auf der Farm von Hannah Hunter (Constance Towers) Rast macht, hört die Gastgeberin zufällig mit an, was Marlowe und seine Männer planen. Er sieht sich daher gezwungen, die Südstaatlerin zu entführen, damit sie den Plan nicht verraten kann. Auf dem Weg kommt es immer wieder zu Feuergefechten. Währenddessen findet Hannah Gefallen an dem Colonel …