Die Deutsche Oper und weitere Berliner Opernhäuser legen wieder los
Die Deutsche Oper Berlin öffnet ihre Kasse wieder, auch die anderen Opernhäuser legen richtig los. Endlich wieder Arien und Klassisches!
Wer die Oper liebt, der liebt auch die Deutsche Oper in Berlin. Und der hat unter den coronabedingten Einschränkungen der letzten Monate sehr zu leiden gehabt und kam sich sicher vor wie Fidelio/Leonore im Kerker – nur ohne ihren geliebten Florestan! Zwar ging es im Juni schon wieder einigermaßen los mit der Premiere von „Das Rheingold“ – aber wem reichte das schon, nach so langem Entzug? Der Kartenvorverkauf für den Herbst hat jetzt begonnen, auf der Website der Deutschen Oper und auch an der Kasse.
Deutsche Oper: Erstmal Open Air, dann drinnen Premiere
In der Deutschen Oper geht es ab 21. August erstmal wie im Juni an der frischen Luft an die Musik: Greek“, ein Libretto von Mark-Anthony Turnage und Jonathan Moore nach Steven Berkoffs gleichnamiger Verstragödie aus dem Jahr 1980, basierend auf der Tragödie „König Ödipus“ des Sophokles oder „Best of: La Traviata“ oder „Carmen“– auf dem Parkdeck kann man Opernklänge mal an einem ganz und gar ungewohnten Ort genießen.
Die erste Premiere der Spielzeit 2021/22 inszeniert Theresa von Halle mit „Die Vorüberlaufenden“ am 24. September, in der Tischlerei Deutsche Oper Berlin. Komponist Andrej Koroliov und Regisseurin Theresa von Halle haben ein musikalisch dichtes Kammerspiel auf einen Text Gerhild Steinbuchs nach Franz Kafkas gleichnamigem Prosastück erarbeitet. Am 26. September folgt die Uraufführung von „Dawson“ des Staatballetts Berlin: „Voices“ und „Citizen Nowhere“ von David Dawson, Musik von Max Richter und Szymon Brzóska. Am 17. Oktober feiert dann „Götterdämmerung“ von Richard Wagner Premiere.
Staatsoper: Erste Premiere im Oktober
An der Staatsoper kommt am 3. Oktober Mozarts „Così fan tutte“. Am 5. November folgt dann „Idoménée“ von André Campa (Musik) und Antoine Danchet (Text), am 28. November „Sleepless“ von Peter Eötvös.
Komische Oper: Erste Premiere schon Ende August
Die Komische Oper feiert am 29. August die Premiere von „Œdipe“ von George Enescu, dazu gesellen sich ab 10. September wieder „Eine Frau, die weiß, was sie will“ von Oscar Straus und ab 18. September „La Traviata“ von Verdi. Am 2. Oktober ist dann die Premiere von Bertolt Brechts „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.