Claudia Roth verleiht Deutschen Jazzpreis 2024 in Köln
Obwohl es erst die vierte Ausgabe ist, gehört der Deutsche Jazzpreis bereits zu den wichtigsten Muskpreisen des Landes. Nun wurde er in Köln verliehen.
Am 18. April wurde im Kölner E-Werk mit dem Deutschen Jazzpreis einer der renommiertesten Musikpreise dieses Landes verliehen. Gemeinsam mit der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth vergibt die Initiative Musik seit 2021 den Preis. Wie es sich für einen Musikpreis gehört, wurde die Award-Show durch die fantastischen Auftritte von Angelika Niescier & Alexander Hawkins, dem Omer Klein Trio und Kenny Barron veredelt.
In den vergangenen Wochen und Monaten hat die international besetzte Fachjury über 1 150 Einreichungen gesichtet, besprochen und bewertet, wer das Zeug dazu hat, in den engen Kreis der 72 Nominierten aufgenommen zu werden. Alle Nominierte konnten sich bereits über ein Nominierungsgeld in Höhe von 4 o00 Euro freuen, die 22 Gewinner:innen haben zudem nun noch ein Preisgeld von 12 000 Euro erhalten. Die 22 Gewinner:innen der vierten Ausgabe des Deutschen Jazzpreis wurden von einer weiteren fachkundigen Jury ausgewählt.
Wer sich die Verleihung verpasst hat, kann die Aufzeichnung des Abends in der ARD Mediathek oder auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Jazzpreises nachschauen. Und wer die Preisträger:innen und Nominierten nun einmal live sehen will, sollte sich Tickets für die Cologne Jazzweek am 6. 9. besorgen. Im WDR Funkhaus, im Stadtgarten und im Loft werden Frank Gratkowski (nominiert „Holzblasinstrumente“) mit In Cahoots feat. Ingrid Laubrock, Immanuel Wilkins Quartet (Preisträger „Live Act des Jahres international“), Jakob Bänsch (Preisträger „Debüt-Album des Jahres“), Lesley Mok (Preisträger:in „Debüt-Album des Jahres international“) und Alexander von Schlippenbach (Preisträger „Lebenswerk“ und „Piano/Tasteninstrumente“) spielen.
Deutscher Jazzpreis 2024: Alle Gewinner:innen
Künstler:innen
- Vokal: Céline Rudolph
- Holzblasinstrumente: Angelika Niescier
- Blechblasinstrumente: Janning Trumann
- Piano/Tasteninstrumente: Alexander von Schlippenbach
- Saiteninstrumente: Petter Eldh
- Schlagzeug/Perkussion: Taiko Saito
- Künstler:in des Jahres: Bendik Giske
- Ensemble des Jahres: Shuteen Erdenebaatar Quartet
- Künstler:in des Jahres international: Kenny Barron
- Ensemble des Jahres international: Irreversible Entanglements
Aufnahme/Produktion
- Album des Jahres: Awake – Mirna Bogdanović
- Debüt-Album des Jahres: Opening – Jakob Bänsch
- Rundfunkproduktion des Jahres: A KIND OF … CHORAL MUSIC – MDR Rundfunkchor und Leipziger Jazztage
- Album des Jahres international: The Omnichord Real Book – Meshell Ndegeocello
- Debüt-Album des Jahres international: The Living Collection – Lesley Mok
Live
- Festival des Jahres: NUEJAZZ Festival
- Live Act des Jahres: Moses Yoofee Trio
- Live Act des Jahres international: Immanuel Wilkins Quartet
Komposition/Arrangement
- Komposition/Arrangement des Jahres: 8 Prinzessinnen – Monika Roscher
Sonderpreise
- Journalistische Leistung: #Challenge1923 – Ulrich Habersetzer Lebenswerk: Alexander von Schlippenbach
- Sonderpreis der Jury: The Creative Music Studio, co-founded by Karl Berger