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Dhafer Youssef – neues Album mit Herbie Hancock und anderen Jazz-Ikonen

Dhafer Youssef_neu

Auf „Street of Minarets“ trifft der Oud-Spieler alte Weggefährten von Miles Davis: Herbie Hancock, Dave Holland und Marcus Miller. 

Von Tunesien nach Wien

Das Spiel auf der Oud brachte sich Dhafer Youssef als Kind selbst bei. Die orientalische Laute hat ihn seither sein Leben lang begleitet. Ende der 80er Jahre wanderte der Tunesier nach Österreich aus, um seine Wurzeln in der indischen und arabischen Musik mit westlichen Traditionen zu verbinden.

Heute erscheint sein neues Album „Street of Minarets“, dessen Besetzung wie ein Who’s who legendärer und aktueller Jazz-Stars ist: Ambrose Akinmusire (Trompete), Rakesh Chaurasia (Flöte), Nguyên Lê (Gitarre), Marcus Miller (Bass), Dave Holland (Kontrabass), Herbie Hancock (Klavier), Vinnie Colaiuta (Schlagzeug), Adriano Dos Santos Tenori (Percussions).

„Herbie’s Dance“ von Dhafer Youssef

In Miles‘ Way

Herbie Hancock und Dave Holland sind auch auf Miles Davis‘ Album „In a Silent Way“ (1969) zu hören, das dem Trompeter und Bandleader eine neue transzendentale Musik erschloss. Marcus Miller spielte Anfang der 80er Jahre mit Miles und produzierte dessen späte Platten „Tutu“ (1986) und „Amandla“ (1989), die R&B-, Funk- und Techno-Elemente einbeziehen.

Mit „Street of Minarets“ setzt Dhafer Youssef die musikalische Suche fort, die Mystik ebenso einbezieht wie avantgardistische Experimente und Klänge aus verschiedenen Kulturen und Traditionen.

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