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Die besten Songs zu Weihnachten 2023 – Das hört kulturnews

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Auch in diesem Jahr hat die Belegschaft von kulturnews ihre persönlich liebsten Weihnachtssongs zusammengestellt – mit einigen Überraschungen.

Wir haben im Team von kulturnews herumgefragt: Was sind deine Songs für Weihnachten? Aus Neugier auf Geheimtipps und Guilty Pleasures entstand eine Playlist, so bunt wie kulturnews.

Hier findest du die Liste aus dem vergangenen Jahr. Alle Songs zu Weihnachten 2023 als Spotify-Playlist findest du unten am Ende des Beitrags.

„Mary’s Boy Child“ von Boney M.

Zu Weihnachten gab es zu Hause bei uns etwas, das es eigentlich gar nicht hätte geben dürfen, weil es so absurd war: eine Weihnachtsplatte von Boney M, dem schrillen Discoprojekt von Frank Farian. Ob meine Eltern diese durch Vaters Mitgliedschaft im Bertelsmann-Klub kaufen mussten oder ob es eine Entscheidung ganz aus freien Stücken war: Meine Heiligabend-Erinnerung ist auf ewig geprägt von Pseudo-Reggae und Steel Drums zu Weihnachtsklassikern. Und obwohl das jedem empfindsamen Ohr Angst machen sollte – mich beruhigt es bis heute. (vs)

„Christmas Ghost“ von Sweet Lizzy Project

Eine kubanische (!) Rockband, die mittlerweile in Nashville lebt und arbeitet. Ein richtig schöner Weihnachtssong, der aber nicht verschnarcht oder kitschig klingt, sondern die Qualitäten der Band in 4:53 Minuten komprimiert präsentiert. (hl)

„A Better Man (Brooklyn Mix)“ von Blue October


Kein spezieller Weihnachtssong, aber sehr besinnlich, intensiv, ergreifend. Frontmann Justin Furstenfeld ist für mich ohnehin der beste Rocksänger seiner Zeit. Und Streicher gibt es noch obendrauf! (hl)

„Lametta“ von Erdmöbel und Maren Eggert

Früher war ja mehr Lametta! Muss ich am Baum bitte nicht haben, aber dieser Song darf nicht mehr fehlen, seitdem ich ihn durch Freundinnen beim alljährlichen Beisammensein zu Weihnachten kennengelernt habe. Der Text, Maren und beide Stimmen zusammen: einfach großartig und auch irgendwie anders. (ps)

„Carlifornia Dreamin’“ von The Mamas & The Papas

Gegen die saisonbedingte Kälte und das matschige Mausgrau da draußen helfen nur Klassiker: „California Dreaming“ auf die Ohren, ein guter Espresso-Martini in der Hand und die Flasche Schlehenfeuer im Blick. So lässt sich jede Jahresend-Feierlichkeit gebührend entrückt und mit wohlig vorgewärmten Herzen überstehen. (nh)

„Happy Xmas (War is over)“ von John Lennon & Yoko Ono

Süßlich klingende Weihnachtssongs, die über Wochen tagtäglich bis zu zwanzigmal rauf und runter zu hören sind, sind mir ein Graus. Deswegen gilt für mich in diesem Jahr das Kontrastprogramm, und ich höre „Happy Xmas (War is Over)“ von John Lennon & Yoko Ono. Ursprünglich ein Protestlied im Umfeld des Vietnamkriegs, hat es sich zwischenzeitlich zum klassischen Weihnachtslied gemausert. Seine Botschaft ist so aktuell wie zur Veröffentlichung vor 52 Jahren und spendet meiner weihnachtsdudeleigeplagten Seele die richtige Dosis an Trost und Hoffnung: Liebt Eure Mitmenschen und entscheidet Euch für ein friedliches Miteinander, jetzt und in Zukunft. Das ist es doch! (lk)

„Heart for Christmas“ von Gregory Porter

Vom Mann mit der goldenen Stimme: Ein wunderbarer Song, um in die rechte Weihnachtsstimmung zu kommen. (lk)

„The Christmas Song (Merry Christmas to you)“ von Nat King Cole

Meine Eltern besaßen zwei Nat King Cole LPs, seine Stimme gehört zu meinen frühesten musikalischen Erinnerungen und begleitet mich bis heute. (rsg)

„Put a little Love in your Heart“ von Annie Lennox und Al Green

In diesem Jahr fällt meine Wahl auf das wunderbare „Put a little Love in your Heart“ von Annie Lennox und Al Green. Das Lied ist der Titelsong meines allerliebsten Weihnachtsfilms „Die Geister, die ich rief“ („Scrooged“) mit Bill Murray. Die Geschichte dazu: Dezember 1988: nach einem Bummel durch die weihnachtliche Hamburger Innenstadt bin ich mit einer Freundin ohne jegliches Vorwissen (es gab kein Social Media, keine Trailer auf YouTube o.Ä.) in das wunderschöne Streit’s Kino am Jungfernstieg in die Nachmittagsvorstellung von „Die Geister, die ich rief“ gegangen. Die Vorstellung war ausverkauft, wir hatten Plätze in der ersten Reihe im Rang. Perfekt. Am Ende des Films kommt der Song zum Abspann, und Bill Murray dirigiert das Kinopublikum von der Leinwand aus und alle singen mit. Unvergesslich. Das Streit’s-Kino gibt es nicht mehr, die Welt ist eine andere, aber der Film läuft bei mir seitdem jedes Mal in der Vorweihnachtszeit. (jc)

„Last Christmas“ von Wham!

Mir ist klar, bei dem Song scheiden sich die Geister, aber ich finde ihn schön, seitdem ich ein Kind war – und das wird sich auch nicht mehr ändern! (ad)

„Christmas in Heaven“ von Monty Python

An Weihnachten was von Monty Python zu schauen, ist neben Actionfilmen beste Tradition, das gilt nicht nur für „Das Leben des Brian“. So kann man vor dem besinnlichen Teil am 24. 12. ja auch mal wieder „Christmas in Heaven“ der britischen Spielverderber anhören. Aber auch in ihrem Film „Der Sinn des Lebens“ kommt der Song perfekt zur Geltung. (jw)

„The little Drummer Boy“ von Villagers and Lisa Hannigan

Alle Jahre wieder: pa rum pum pum pum. Allem Unverständnis zum Trotz liebe ich einfach dieses Lied. Und Connor O’Brien mit Lisa Hannigan ist natürlich ein match made in heaven. (cs)

„Los Chrismos“ von Los Bitchos

Okay, ich gebe zu: Besonders in Weihnachtsstimmung versetzt mich dieser Song nicht, dafür klingt er zu sonnig. Und ich bin anders als die Band auch nicht unbedingt der Meinung, dass die Weihnachtszeit besonders sexy ist. Aber: Ein besserer Titel für ein Weihnachtslied als „Los Chrismos“ ist mir noch nicht untergekommen, vor allem nicht, wenn die Band Los Bitchos heißt. Und das reicht ja auch. (mj)

„Feliz Navidad“ von José Feliciano

Gerne hätte ich an dieser Stelle eine rührende Geschichte geteilt, aber das Pulver hab’ ich letztes Jahr bereits verschossen. Dennoch: Mein diesjähriger Weihnachtssong kitzelt immer wieder Erinnerungen aus meine Schulzeit hervor: Weihnachtszeit, Musikunterricht, es wird „Feliz Navidad“ gesungen. Und jedes Mal, wenn José Feliciano eigentlich behutsam vom Spanischen ins Englische wechseln würde, brüllt die nach Axe Chocolate stinkende Gruppe pubertierender Jungs – darunter ich – „I wanna wish you a merry Christmas!“. Dieses besinnliche Fußballstadion-Crescendo hat sich bis heute eingebrannt. (fe)

„Tasächlich Liebe“

Gucken wir einfach diesen jungen Weihnachtsklassiker, hat viele gute Songs! Und sorry, dass vor dem Trailer noch Werbung läuft! (jr)

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