„Die drei Musketiere: D’Artagnan“ fechten es im Kino aus
Die Neuverfilmung des klassischen Stoffes bietet viel Mantel und Degen und Kerle-Action, aber auch endlich moderne Frauenrollen.
„Die drei Musketiere“ von Alexandre Dumas wurde schon unzählige Male verfilmt, darunter die bunt-verspielte Version mit dem fechtenden Tänzer Gene Kelly von 1948, die eher lustige Variante mit Michael York, Oliver Reed und Richard Chamberlain von 1973 und die Jung-Hollywoodstars-Sause mit Kiefer Sutherland und Charlie Sheen von 1993. Ja, es gab sogar einen Musketier-Film mit David Hasselhoff und Thomas Gottschalk!
Doch nun kehrt das Ursprungsmaterial von 1844 als Zweiteiler zurück ins Heimatland Frankreich: „Die drei Musketiere: D’Artagnan“ von Regisseur Martin Bourboulon bietet als die drei Musketiere Vincent Cassel, Romain Duris und Pio Marmaï und als Jungspund D’Artagnan François Civil auf. Eva Green aus „Casino Royale“ spielt die mysteriöse Milady de Winter.
Unser Autor Felix Eisenreich schätzt an der Neuverfilmung vor allem, dass sie die Frauenrollen der Buchvorlage neu interpretiert und modernisiert: Milady de Winter ist nicht mehr nur intrigante Femme fatale, die Königin und ihrer Kammerzofe bilden einen Bund, um sich gegen die ultrapatriarchalen Strukturen des französischen Hofes zu wehren.
Kräftig und klassisch von den Kerlen mit ihren Degen gekämpft wird natürlich wie in jedem „Drei Musketiere“-Film auch.
Hier gibt es unsere ausführliche Kritik zum Film und alle Vorstellungen in deinem Lieblingskino.