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Die eigene CD – so klappt es!

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Wer mit seiner Band im Proberaum sitzt, wird über kurz oder lang auf den Gedanken kommen, eine eigene CD von den Tracks anfertigen zu lassen. Insbesondere, wenn das Ganze auf professionellere Beine gestellt werden soll. Doch was ist hierzu nötig und wie lässt sich die eigene Platte realisieren?

Beschwerlicher Weg – insbesondere für Studenten

Das eigene Album oder die eigene EP in den Händen zu halten ist ein ganz besonderes Gefühl. Besonders junge Musiker nutzen diese Bestätigung, um hieraus Energie zu ziehen. Künstlern wie Nicolas Michaux und dessen neuem Album „Les Chutes“ haben es bereits geschafft und andere kümmern sich um CD, Fotos, Artwork und Videoaufnahmen. Die Musiker und Bands selbst können sich dabei voll und ganz auf ihre Passion fokussieren. Bei jungen Bands sieht das ganz anders aus. Denn es gibt eine Menge zu beachten, aber dennoch gibt es die Chance, die eigene CD zu realisieren.

Eines vornweg: Viele Musiker versuchen ihre Leidenschaft mit dem Studium in Einklang zu bringen. Dabei sind vor allem die Kosten ein wesentlicher Faktor. Denn Instrumente wollen besorgt und Proberäume gemietet werden. Zusätzlich ist da jedoch ebenfalls die Belastung durch das Studium, das keinesfalls unter den finanziellen Aspekten leiden soll. Nicht wenige entscheiden sich daher dafür, die Musik hintanzustellen und suchen sich lukrative Nebenjobs. Mit diesen ist zwar mehr Geld in der Kasse – dafür bleibt die Musik leider häufig auf der Strecke. Hier hilft eine alternative Finanzierung, mit der nicht nur das Semester sorgenfrei überstanden wird, sondern ebenso Zeit für das Wichtigste bleibt: Musik.

Die CD als etwas Besonderes

Selbstverständlich sind es nicht nur Studenten, die als Nachwuchs-Künstler zwischen der Musik und den Herausforderungen des Alltags zu entscheiden haben. Auch hier kann eine andere Möglichkeit der Finanzierung helfen. Fakt ist, dass so auch das eigene Album plötzlich greifbar werden kann. Zwar lassen sich Tracks heute unkompliziert digital verbreiten; diese jedoch in Form einer CD präsentieren zu können, ist ein großer Unterschied.

Generell lassen sich Lieder mit wenig Zeitaufwand am heimischen Rechner – ein Brenner vorausgesetzt – selbst produzieren. Das kann in einer Kleinauflage funktionieren, wirkt in den seltensten Fällen aber professionell. Sinnvoller und vor allem stilechter ist es, diese von einem Experten erstellen zu lassen, inklusive Kartonstecktasche, hochwertigem Cover, Artwork und Co. Hierbei wird dann weniger von Brennen als vielmehr von einer Pressung gesprochen.

Letzteres ist eine deutlich hochwertigere Ausführung einer CD. Diese bietet sich vor allem für all jene Musiker und Bands an, die den Datenträger mit Booklet und einer sehr professionellen Note versehen möchten. Folglich steht diese frühestens dann zur Disposition, wenn sämtliche Tracks bereits in einem Tonstudio aufgenommen wurden, das Mastern über die Bühne gebracht und optimalerweise ebenfalls Bilder oder Fotos für das Cover fertig sind.

Varianten und Ausführungen gibt es im Anschluss viele. Von der bereits erwähnten Kartonstecktasche über die Jewel Box bis hin zum Digipack als edelste Option, eine CD zu präsentieren, hat der Musiker eine große Auswahl. So wird dann das Kreierte entsprechend gebührend präsentiert. Denn neben dem klassischen Aussehen hält der Besitzer etwas vom Charme der Achtziger- und Neunziger-Jahre in den Händen. Einer Zeit, in der Musik noch anders gehört wurde.

Ein musikalisches Werk für die Hände

Früher mühte man sich oftmals stundenlang durch die verschiedenen Genres, sammelte eifrig einige Favoriten zusammen, um diese dann an speziellen „Inseln“ beim CD-Händler probezuhören. Jede CD konnte hier eingelegt und begutachtet werden. Etwas, das mit der Digitalisierung völlig verloren gegangen ist. Das Hören einer CD ist also vielmehr als nur die Arbeit eines Künstlers zu transportieren. Sie verbindet die Anstrengung und die Leidenschaft des Musikers mit der eigenen Welt.

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