„Die Handschrift des Bösen“ von Mark Billingham
Wer Mark Billinghams eigenwilligen und nicht ganz korrekt handelnden Detective Tom Thorne mag, wird auch von „Die Handschrift des Bösen“ nicht enttäuscht.
„Die Handschrift des Bösen“ von Mark Billingham ist unser Krimitipp der Woche.
„Sieht aus, als hätte der Täter die Ohren mitgenommen.“ „Oh, Scheiße.“ Werden die Ohren abgeschnitten, muss der Hals sich Sorgen machen. Detective Inspector Tom Thorne wird in London auf weitere männliche Leichen mit abgetrennten Körperteilen stoßen. Es lässt sich ein Muster erkennen, und der Verdacht erhärtet sich, dass es wohl eine Täterin ist, die über ein Datingportal ihre Opfer auswählt. Wer Mark Billinghams eigenwilligen und nicht ganz korrekt handelnden Detective mag, wird auch im 18. Band der Reihe nicht enttäuscht. Thorne gerät diesmal in eine teuflische Zwickmühle. Wie gut, dass er sich da notfalls auf Kollegin Tanner verlassen kann. Doch die hat leichtsinnig auch Online-Dating ausprobiert – und ist dabei auf eine buchstäblich fesselnde Bekanntschaft getroffen …
Mark Billingham, geboren 1961 in Solihull bei Birmingham, arbeitete nach einem Studium der Theaterwissenschaften als Schauspieler, Stand-up-Comedian und Drehbuchautor, bevor ihm 2001 mit dem ersten Band seiner Krimireihe um Detective Inspector Tom Thorne der Durchbruch als Autor gelang. 18 Bände sind inzwischen erschienen, die in zahlreiche Sprachen übersetzt, mit mehreren Preisen ausgezeichnet und von der BBC verfilmt wurden. 1997 wurde er zusammen mit seinem Drehbuchkollegen Peter Cocks entführt und beraubt. Billingham nannte den Vorfall als Inspiration für seinen zweiten Roman „Die Tränen des Mörders“. Mark Billingham lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in London.
Mit „Die Handschrift des Bösen“ hat es Mark Billingham auf unsere Liste der besten Krimis im Oktober 2024 geschafft.