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„Die Schneckenkönigin“ von Regula Venske

Buchcover „Die Schneckenkönigin“ von Regula Venske

Schnippschnapp, Schniepel ab: In „Die Schneckenkönigin“ lenkt Regula Venske mit 70 Jahren noch einmal elegant durch eine Rachefantasie.

„Die Schneckenkönigin“ von Regula Venske ist unser Krimitipp der Woche.

Schnipp-Schnapp, dann liegt der Schnegel zerschnitten im Dreck. Romy rückt lästigen Nacktschnecken in ihrem Garten mit der Schere zu Leibe. Doch nicht nur in Berlin, auch in London, Hamburg und Amsterdam wird rumgeschnippelt. Dort allerdings an Männern, die postmortem Schniepel, Hand und Fuß abgesäbelt bekommen. Psychotherapeutin Romy kennt solche Typen: Väter und Ehemänner, die Frauen und Töchter missbrauchen, schlagen und treten. In ihrer Praxis häufen sich die Akten mit traurigen Schicksalen. Auch privat läuft es grad nicht rund. An den verlassenen Ex-Mann denkt sie zwar nur noch, weil ihr Tochter Ronja einen Tigerschnegel schenkt, aber auch mit dessen Nachfolger Gero ist es nicht mehr so prickelnd.

Während sich die Polizei noch international einig werden muss, welches Körperteil zu wessen Leiche passt, liegt das nächste Opfer schon festgebunden auf einer Chaiselongue. Auf seiner Brust stapeln sich Ingeborg Bachmanns gesammelte Werke, doch der entscheidende Hinweis zur Aufklärung führt zu einem Aktenschrank. Regula Venske lenkt mit 70 Jahren noch einmal elegant durch eine Rachefantasie, die sie mit fiesen Gemeinheiten genüsslich in unerwartete Richtungen dreht.

Mit „Die Schneckenkönigin“ hat es Regula Venske auf unsere Liste der besten Krimis im Juli 2025 geschafft.

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