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Die schönsten Konzerthäuser Deutschlands

Deutsche Konzerthäuser beeindrucken mit einer wirkungsvollen Akustik und einer herausragenden Architektur. In den großen Sälen klingt sowohl klassische als auch moderne Musik besonders gut, so können sich Sinfonieorchester von ihrer besten Seite präsentieren. Nachfolgend werden die schönsten Konzertsäle in Deutschland vorgestellt.

Philharmonie Berlin

Die Philharmonie in Berlin gehört zu den ersten modernen Konzertsälen in Deutschland, sie wurde im Jahr 1963 fertig gestellt. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Ocker im Westen von Berlin. Für die außergewöhnliche Form ist der Architekt Hans Scharound verantwortlich, sie erinnert an ein vergoldetes Zirkuszelt. Der Saal ist fünfeckig und verfügt über einen asymmetrischen Aufbau. Da die Sitzplätze auf Terrassen rund um die Bühne angeordnet sind, ist kein Platz weit von ihr entfernt. So können Gäste das ansässige Orchester formvollendet genießen, die Berliner Philharmoniker gehören weltweit zu den besten ihrer Zunft.

Gewandhaus zu Leipzig

Das Gewandhaus zu Leipzig steht im Herzen der Stadt und punktet mit einer beispiellosen Architektur. Es begrüßt seine Besucher mit einer zeitgenössischen Deckenmalerei, die vom Leipziger Künstler Sighard Gille gestaltet wurde und in Europa zu der größten ihrer Art gehört. Die Ausstattung ist modern und die Raumakustik überzeugt auf allen Plätzen. So ist es nicht verwunderlich, dass im Gewandhaus regelmäßig erstklassige Ensembles spielen. Gegenwärtig wird in der Spielstätte in Leipzig das innovative Orchester Konzert ‚Classic goes 90s‘ mit einem hochkarätigen Orchester aufgeführt.

Kölner Philharmonie

Die Kölner Philharmonie gehört zum Gebäudekomplex des Museums Ludwig, welcher sich im Zentrum der Rheinmetropole in direkter Nähe zum mächtigen Dom befindet. Da der Konzertsaal rund geformt ist, hat er eine ausgeprägte Ähnlichkeit mit einem antiken Amphitheater. Basierend auf dieser speziellen Form entsteht eine ausgezeichnete Akustik. Außerdem punktet das Design des Konzerthauses mit warmen Farbtönen und einer kunstvollen Deckenkonstruktion. Ein Blickfang ist die siebentürmige Klais-Orgel, die mit fast 5.400 Pfeifen ausgestattet ist.

Elbphilharmonie in Hamburg

Die Elbphilharmonie in Hamburg ist ein stark umstrittenes Bauprojekt, da sie mit einer Verspätung von fünf Jahren und einem zehn Mal höheren Budget eröffnet wurde. Damit zählt sie zu den teuersten Konzertsälen auf der ganzen Welt. Als die Eröffnung endlich im Januar 2017 stattfinden konnte, zeigte sich das Konzerthaus als ein architektonisches Phänomen. Das Gebäude wurde auf einem alten Lagerhaus direkt am Flussufer der Elbe errichtet. Im Großen Saal der Elbphilharmonie herrscht ein ganz besonderer Klang, an den sich sowohl die Musiker als auch Besucher erst einmal gewöhnen mussten. Der Raum hat in der Höhe einen Ausmaß von 30 Meter und ist auf dem Weinberg-Prinzip aufgebaut.

Musikforum Ruhr in Bochum

Im Gegensatz zur Elbphilharmonie gehört das multifunktionale Musikforum Ruhr in Bochum zu den günstigsten Konzerthallen in Deutschland. Der Eingang befindet sich innerhalb der Fassade einer alten Kirche aus der Epoche der Neogotik, wobei der Anbau modern gestaltet ist. Das Ambiente ist gemütlich und wirkt einladend, die Akustik ist eindrucksvoll.

Stadthalle Wuppertal

Die historische Stadthalle Wuppertal befindet sich in einem Schloss aus der Neorenaissance, auf dem Elberfelder Johannisberg. Seine hervorragende Akustik verdankt der Konzertsaal der traditionellen Architektur nach dem Schuhschachtel-Prinzip. Die Stadthalle beherbergt das Wuppertaler Sinfonieorchester und kann sich durchaus mit den großen Konzerthäusern in Deutschland messen.

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