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Doku-Tipp: „Das Phänomen ,Blade Runner‘“

Das Phänomen „Blade Runner“
Joanna Cassidy spielte in „Blade Runner“ die Replikantin Zhora. (Bild: Boris Hars-Tschachotin)

Wie wurde Ridley Scotts visionäres Werk zum Kultfilm? Und was können wir heute aus „Blade Runner“ lernen? Die Dokumentation beantwortet diese Fragen.

Ridley Scotts „Blade Runner“ gilt heute als einer der einflussreichsten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Die Bilder von einem dystopischen, von Smog verhüllten Los Angeles sind ikonisch, genauso wie die fliegenden Autos, mit denen die Polizei die Stadt patrouilliert. Seine Handlung, die sich mit Themen wie Menschlichkeit, Erinnerung und der Verantwortung der Wissenschaft auseinandersetzt, fasziniert bis heute. Gerade in seiner Auseinandersetzung mit der Zerstörung des Planeten und der Flucht auf den Mars hat „Blade Runner“ viele heutige Diskussionspunkte vorweggenommen. 2017 hat Denis Villeneuve mit „Blade Runner 2049“ eine Fortsetzung gedreht, die ebenfalls hervorragende Kritiken bekommen hat.

Doch bei seinem Erscheinen im Jahr 1982 war Scotts Film alles andere als erfolgreich. Sowohl Kritiker*innen als auch Fans waren lange Zeit nicht überzeugt. Dabei war bereits die Entstehung des Films von vielen Ärgernissen und Schwierigkeiten geprägt. Die Dokumentation „Das Phänomen ,Blade Runner‘“ zeichnet den Weg des Films vom Flop zum Kultfilm nach.

Darin zu Wort kommt etwa Syd Mead, der viele Elemente designt und so den Look von „Blade Runner“ entscheidend geprägt hat, darunter das fliegende Polizeiauto von Detektiv Deckard und die sogenannte „Voight-Kampff-Maschine“. Auch die Produzentin Katherine Haber sowie der Visual-Effects-Spezialist Dounglas Trumbull treten in Erscheinung. Unter den Schauspieler*innen werden Edward James Olmos, der auch im Remake als der mysteriöse Gaff aufgetreten ist, sowie Joanna Cassidy (Foto), die die Rolle der Replikantin Zhora verkörpert hat, interviewt.

„Das Phänomen ,Blade Runner‘“ läuft am 28. Mai um 21.50 Uhr auf arte. Danach ist der Film noch bis zum 26. Juni in der Mediathek verfügbar.

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